Die Frage der Woche ist wieder da, bei der wir jeden Samstag ein ganz bestimmtes Details aus eurer Film- und Serienwelt erfragen. Heute geht es darum, sich rundum wohlzufühlen. Bei manchen Filmen stimmt einfach alles. Wir können sie zu jeder Tages- und Nachtzeit gucken und wissen, hinterher geht es uns besser. Welche Filme heben eure Stimmung garantiert an? Auch wir haben in unsere Feel-Good-Listen geguckt:
Adrian geht auf Geisterjagd
Ghostbusters - Die Geisterjäger ist mein persönlicher Feel-Good-Film. Warum, ist spätestens mit dem Titellied klar, denn "bustin' makes me feel good". Mit der Dynamik zwischen den Figuren schafft der Film es noch immer mich zum Lachen zu bringen. Die Rolle des Dr. Peter Venkman ist Bill Murray geradezu auf dem Leib geschrieben und er stemmt durch seinen sarkastischen Humor einen großen Teil des Films.
Benjamin mag es gerne heiß
Wenn ich an einen Film denke, der mir von vorne bis hinten
ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dann ist das Manche mögen's heiß von Billy Wilder. Jack Lemmon ist für mich der Gute-Laune-Schauspieler
schlechthin und zu sehen wie er sich mit Tony Curtis als Frau
verkleidet, um einer Bande schießwütiger Gangster zu entkommen, ist einfach ein
Fest. Zusammen treten sie einer komplett weiblichen Band bei, in der auch Marilyn Monroe mitmischt. Dabei kommt es natürlich zu den kuriosesten
Situationen. Heutzutage würde es einen Film mit dieser Prämisse wohl nur mit niveaulosem Humor unterhalb der Gürtellinie geben, doch
Manche mögen’s heiß vermittelt eine so unschuldige Freude und behält damit
trotz der unbeholfenen Protagonisten noch seine Würde. Für mich die klare Nummer Eins unter den Screwball-Komödien und ein echter Feel-Good-Film.
Jonas findet nicht nur das Leben schön, sondern auch den Film Das Leben ist schön
Als ich gebeten wurde meinen liebsten Feel-Good-Film preiszugeben, musste ich nicht an einen Film, sondern an einen Schauspieler denken: Roberto Benigni. Zum Glück hat er auch selbst Filme gemacht und einer trägt auch noch den Titel: Das Leben ist schön. Dieser erzählt die wirklich liebenswürdige Geschichte eines Vater (Roberto Benigni), der versucht seinen Sohn vor der fürchterliche Wahrheit zu schützen. Die beiden
befinden sich nämlich in einem Konzentrationslager und seine Mutter wurde von ihnen getrennt. Der Vater erzählt seinem Sohn deshalb phantastische Geschichten und macht ihm die harte Realität im Konzentrationslager als ein Spiel erträglich. Benignis Figur bleibt trotz aller Rückschläge immer optimistisch und findet für jedes Problem, das sich auftut, eine Lösung. Als Kostprobe, wie Benigni es schafft, einen einfach immer in gute Laune zu versetzten, empfehle ich euch seine Oscar-Rede .
Bei Mo sorgt Agenten-Klamauk made in France für den nötigen Feel-Good-Faktor
Mein persönlicher Feel-Good-Film ist mit OSS 117 - Er selbst ist sich genug! kein klassischer Film dieser Kategorie. Doch der chauvinistische, frauenverachtende und arrogante Agent Hubert Bonisseur de La Bath (Jean Dujardin) kann mich einfach nur unterhalten. Wer trockenen Humor mit Slapstick-Einlagen mag, wird mit der James Bond-Parodie gut beraten sein. Doch Obacht, dieser Film ist nichts für Menschen, die es politisch korrekt mögen, so wird in der Komödie über alles hergezogen: Deutsche, Franzosen, Juden, Hippies, Amerikaner, Nazis, Asiaten... habe ich etwas vergessen? Ach, Frauen: “Wir werden Seite an Seite arbeiten, als gleichgestellte.” - “Hm, das werden wir sehen, wenn mal was Schweres zu tragen ist!”
Robert albert mit einem blauen Flaschengeist rum
Jetzt kommt eine ordentliche Portion Disney-Magie, denn mein absoluter Feel-Good-Film ist Aladdin. Der Film besteht aus vielen Zutaten, die mir jedes Mal ein dickes fettes Grinsen auf mein Gesicht zaubern. Da wäre zum Ersten der total überdrehte Genie, der im Original von einem großartigen Robin Williams gesprochen wird. Hinzu kommen die eingängigen Songs, von denen ich jedes Mal einen Ohrwurm bekomme und zu guter Letzt das emotionale Ende, das den Titel “Happy End” zu Recht verdient.
Was ist dein ultimativer Feel-Good-Film?