Warum Ghostbusters 3 eine furchtbare Idee ist

26.02.2014 - 15:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
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Am Montag ist Filmemacher Harold Ramis gestorben. Trauer über den Tod des Machers von Ghostbusters und des modernen Klassikers Und täglich grüßt das Murmeltier herrscht vor. Schon zwei Tage später will das Studio das Drehbuch für Ghostbusters 3 umschreiben.

Lasst es sein! Das können wir nur rufen, denn die heutige Nachricht, dass das Drehbuch für Ghostbusters 3 nach dem Tod von Harold Ramis umgeschrieben werden soll, hat uns zu diesem Ausruf genötigt. Zwei Tage nach dem Tod des Filmemachers, der uns Kultfilme wie Caddyshack – Wahnsinn ohne Handicap, Die schrillen Vier auf Achse und Und täglich grüßt das Murmeltier geschenkt hat, steht dessen Arbeit bereits auf dem Prüfstand.

Mal ehrlich, moviepiloten: Sollte das federführende Studio Sony Pictures das Projekt nicht eher ganz ad acta legen? Schon seit den ersten Gerüchten um eine Wiederbelebung der kultigen Geisterjäger waren nämlich Fans des populären Franchises nicht gerade begeistert, dass ihre Helden aus Kindheits- bzw. Jugendtagen auf die Leinwand zurückkehren sollten. Aber da Dan Aykroyd das Projekt selbst in die Hand nahm, sorgte Ghostbusters bei uns trotzdem für wohlige Vorfreude. Einen Dämpfer erhielten wir, als klar wurde, dass Bill Murray, seines Zeichens der Ghostbuster schlechthin, sich nicht überreden ließ, beim dritten Teil des Franchises mitzumachen. Aber immerhin blieben uns Harold Ramis und Dan Aykroyd.

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Und nun? Zwei Tage nach dem Tod von Harold Ramis? Der Hollywood Reporter will erfahren haben, dass das Drehbuch zu Ghostbusters 3 überarbeitet werden soll. Die alten Ghostbusters sollten in dem neuen Film in einem Cameo zu sehen sein und den Stab an eine junge Generation Geisterjäger weiterreichen. Angeblich wären die Rollen der Alt-Ghostbusters nicht besonders groß gewesen.

Mit Dan Aykroyd und Ernie Hudson wären nur noch zwei originale Ghostbusters dabei. Das ist traurig genug und sollte das Studio davon überzeugen, dem Projekt – wenn sie es schon nicht ad acta legen – zumindest eine längere, eine sehr lange, eine richtig lange, lange Denkpause zu gönnen. Zwei Tage nach dem Tod eines wichtigen Cast-Mitgliedes und Filmkünstlers sollte jedes Studio über genügend Respekt und Pietät verfügen, eine derartige Meldung erst gar nicht an die Öffentlichkeit zu bringen.

Was meint ihr zu der Nachricht vom Umschreiben des Drehbuchs zu Ghostbusters 3 nach dem Tod von Harold Ramis?

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