Uncharted: Lange vor Tom Holland sollte der Action-Blockbuster mit zwei Hollywood-Legenden kommen

23.03.2022 - 15:00 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
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Aktuell läuft die Videospielverfilmung Uncharted mit Tom Holland in den Kinos. Zu Beginn der 2010er Jahre war eine Version des Films geplant, die wir zu gerne gesehen hätten.

Nur wenige Hollywood-Blockbuster haben so viel Zeit in der Produktionshölle verbracht wie Uncharted. Schon 2008 existierten erste Pläne, die beliebte Videospielreihe ins Kino zu bringen. Das Projekt fiel aber immer wieder auseinander und wurde von einem Filmemacher zum nächsten gereicht, bis die aktuelle Version entstand.

Der jetzige Uncharted stammt von Venom-Regisseur Ruben Fleischer und wartet mit Spider-Man-Star Tom Holland in der Rolle des jungen Nathan Drake auf. Wäre der Film zu Beginn der 2010er Jahre ins Kino kommen, hätte er völlig anders ausgesehen. Wir tauchen kurz ein in die abgefahrene Entstehungsgeschichte von Uncharted.

Ursprünglich sollte Mark Wahlberg Nathan Drake spielen

Im Oktober nahm der Uncharted-Film mit dem Engagement von David O. Russell erstmals konkrete Form an. Russell, der gerade das Sportdrama The Fighter in den Startlöchern hatte, sollte das Drehbuch schreiben und Regie führen. Vom Set von The Fighter brachte er Mark Wahlberg mit, den er für die Hauptrolle vorgesehen hatte.

Hier könnt ihr den Uncharted-Trailer schauen:

Uncharted - Trailer 2 (Deutsch) HD
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Noch aufregender war ein Gerücht, das damals die Runde machte: Offenbar plante Russell den Film mit zwei absoluten Schauspiellegenden: Robert De Niro und Joe Pesci. Zuvor waren die beiden in den Scorsese-Filmen Wie ein wilder Stier, GoodFellas und Casino auf der Leinwand zu sehen. Im November 2010 bestätigte Wahlberg das Gerücht.

Der Uncharted-Film mit Robert De Niro und Joe Pesci

In einem Interview mit MTV (via Den of Geek ) sprach Wahlberg von einem möglichen Drehstart im Sommer 2011 und enthüllte, dass Russell Rollen für De Niro und Pesci in seinem Drehbuch vorgesehen hat.

Ich habe mit Pesci darüber geredet und ich weiß, dass Davids Leute mit [Robert De Niro] im Gespräch sind. Ich bin auf alle Fälle dabei, egal was sich David ausdenkt. Seine Idee ist unglaublich: De Niro soll meinen Vater spielen und Pesci meinen Onkel. Das wird definitiv keine verwässerte Version werden.

Auch wenn wir Russells Film niemals sehen werden, lässt sich von diesem Schnipsel ein spannender Einblick in seine Uncharted-Vision ableiten. Allem Anschein nach hätte Nathan Drakes Familie eine wichtige Rolle gespielt. Mit einem Blick auf Russells Filmographie ergibt das durchaus Sinn. Nicht selten sind es aufwühlende Familiendynamiken, die den Motor seiner Filme bilden.

Schlussendlich kam diese Version von Uncharted nie zustande. Das Projekt wanderte von Regisseur zu Regisseur: Neil Burger, Seth Gordon, Joe Carnahan, Shawn Levy, Dan Trachtenberg und Travis Knight waren in den letzten zehn Jahren in die Entstehung des Films involviert, ehe Fleischer den Film tatsächlich ins Kino brachte.

Podcast: Ist Uncharted eine gute Videospielverfilmung?

Im Podcast Leinwandliebe diskutieren die Kollegen von FILMSTARTS über den neuen Blockbuster mit Tom Holland, der zugleich auch das Leinwanddebüt der PlayStation-Ikone Nathan Drake darstellt.

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Kann das Action-Abenteuer die hohen Erwartungen erfüllen? Oder reiht es sich ein in die lange Liste enttäuschender Videospiel-Adaptionen? Hier erfahrt ihr alles, was ihr über den Uncharted-Film wissen müsst.

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Hättet ihr lieber den Uncharted-Film von David O. Russell gesehen?

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