The Walking Dead – Season 3, Episode 11

26.02.2013 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
In die Schlacht gegen den Governor!
AMC
In die Schlacht gegen den Governor!
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Das jüngste The Walking Dead-Kapitel wartet mit ruhigen Momenten, emotionalen Erinnerungen und den üblichen Facetten der Horror-Serie auf. Was gibt’s Neues von der Zombie-Apokalypse und vor allem: Wer ist der titelgebende Judas der Episode?

Kaum aus der Halbzeitpause zurückgekehrt, ging es in der zehnten Episode der dritten Staffel von The Walking Dead wieder richtig rund. Zusätzlich zur reichlichen Zombie-Action entwickelte sich das Geschehen ebenfalls rasant: Ohne zu zögern, setzte der Govenor (David Morrissey) seinen konsequenten Racheplan in die Tat um, indem er das sicher geglaubte Gefängnis mit bestialischer Vorgehensweise aufmischte. Ein ganzer Truck mit todbringenden Beißern als Fracht durchbrach die Befestigung des Geländes und was darauf folgte, war der apokalyptische Wahnsinn in Person – nicht zuletzt da Rick (Andrew Lincoln) beinahe das Zeitliche segnete. Doch genau dann, wenn die Not am größten ist, finden sich die passenden Verbündeten zusammen. Eine glückliche Fügung des Schicksals sorgte dafür, dass Daryl (Norman Reedus) und Merle (Michael Rooker) sich für die Gruppe entschieden und fortan ist der Graben zwischen Gefängnis und Woodbury offiziell als Schlachtfeld deklariert. Spoiler inklusive!

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Was gibt’s Neues aus der Zombie-Apokalypse
Der Katastrophenzustand ist ausgelöst und dementsprechend dreht sich hinter den Mauern des Gefängnisses alles nur um eine Frage: Flucht oder Kampf? Verlassen wir unseren letzten Zufluchtsort oder verteidigen wir unser zu Hause bis zum bitteren Ende – selbst wenn dieser Kraftakt seine Opfer fordert? Zudem ist das Terrain von unzähligen Beißern umgeben und der schützende Zaun bedarf nach dem Angriff der Governors, der jeden Moment erneut zuschlagen könnte, mehr als einer kleinen Reparatur. Die Gruppe ist gespalten, bevor jedoch eine endlose Diskussion vom Zaun gebrochen wird, reagiert Hershel (Scott Wilson), der wie bereits in Home auch in dieser Episode eine ausgesprochen dominante Rolle einnimmt, der Situation angemessen. Es bleibt keine Zeit für ausführliche Überlegungen und somit fordert er Ricks Versprechen ein, das der Ex-Hilfssheriff gegen Ende der zweiten Staffel verlauten ließ: This isn’t a democracy anymore.. Jetzt muss er – trotz seines weiterhin labilen Zustandes – als Anführer durchgreifen und eine Entscheidung fällen.

Unterdessen in Woodbury: Während der Governor Andrea (Laurie Holden) vorgaukelt, das Gefängnis mitsamt seiner Belegschaft in Ruhe zu lassen, bereitet er schon den nächsten Schritt seines Kriegszugs vor und stellt eine improvisierte Armee aus Bewohnern der Kleinstadt zusammen. Die (ehemals) Geliebte des Tyrannen hat allerdings sämtliche Lügen satt und versucht mit Miltons (Dallas Roberts) Beihilfe die Seiten zu wechseln. Dass ihre Flucht aus Woodbury so einwandfrei verläuft, ist jedoch direkt auf die Absicht des Governors zurückzuführen, der, von seinem Handlanger unterrichtet, ihr Entkommen sogar mit in den teuflischen Masterplan einkalkuliert hat – oder doch nicht? Wie dem auch sei: Das Kommen und Gehen in The Walking Dead nimmt kein Ende, denn nachdem Andrea Woodbury den Rücken gekehrt hat, verschlägt es Tyreese (Chad Coleman) und seine Gefolgschaft in die Fänge des Governors, der sich äußerst interessiert an den Neuankömmlingen zeigt – besonders nachdem diese von ihrem Aufenthalt im Gefängnis erzählt haben. Eine verzwickte Situation, die verspricht spannend zu werden. Immerhin verfügt der kriegstreiberische Herrscher über Insiderwissen aus erster Hand, das sich in Zukunft fatal für Rick und Co. auswirken könnte.

Wie entwickelt sich die Gruppe? Wer kämpft für welche Seite der Menschlichkeit?
Das Wiedersehen zwischen Andrea und der Gruppe sorgt in I Ain’t a Judas mit Abstand für die größten Anspannungen. Der Episodentitel lässt sich zweifelsohne auf ihre Figur anwenden, denn aufgrund ihrer fragwürdigen Position in der Vergangenheit ist jegliches Misstrauen angebracht. Obwohl gerade Michonne in diesem Zwiespalt eine gesonderte Rolle einnimmt, bleibt ihre Screentime sowie der dazugehörige Redeanteil enttäuschend gering. Letzten Endes ist es dem starken Engagement von Carol (Melissa McBride) zu verdanken, dass Andrea wieder in die Familie aufgenommen wird, die sich im verheerenden Finale der zweiten Staffel verloren hatte. An diesem Punkt erlangt die Folge eine rückblickende – fast schon reflektierende – Ebene und vielleicht sind es sogar die Erinnerungen an T-Dog (Iron E. Singleton), Lori (Sarah Wayne Callies) und Shane (Jon Bernthal), die sich versöhnend auf die wiedervereinte Gruppe auswirken. Selbst Merle scheint sich friedlich und entschuldigend in die Gemeinschaft zu intrigieren und Carol fühlt sich an der Seite von Daryl ebenso zu Hause.

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