Star Wars - Radikale neue Gerüchte zum Rogue One-Nachdreh

08.06.2016 - 12:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Felicity Jones in Rogue OneDisney
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Disneys Versuch, die Berichterstattung um den Rogue One: A Star Wars Story-Nachdreh zu beruhigen, ist gescheitert. Neue Quellen behaupten nun gar, 50 Prozent des Films müssten nachgedreht werden. Hierbei handelt es sich aber nur um ein Gerücht.

Am Montag, so dachten wir, wären die Gerüchtewucherungen rund um den geplanten Rogue One: A Star Wars Story-Nachdreh zu einem kleinen wahren Kern eingedampft worden. Entertainment Weekly  hatte die Wogen geglättet, nicht 40 Prozent des Films sollten nachgedreht sondern nur Ergänzungen und Optimierungen vorgenommen werden - ein Nachdreh im durchaus üblichen Rahmen also, der vor allem die Charakerentwicklungen in den Blick nimmt, was ja auch ganz nett klingt. Oder hat der Disney-Konzern hier einfach versucht, die öffentliche Wahrnehmung in seinem Sinne zu steuern und, wie Comic Book Movie  schreibt, das ihr nahestehende Magazin mit entsprechenden Informationen gefüttert? Produktionsschwierigkeiten und Optimierungsmaßnahmen im großen Stil passen ja nicht in den stets stomlinienförmigen Marketingplan von Disney.

Die Lage rund um den Rogue One-Nachdreh wird jetzt jedenfalls, kaum vorstellbar, noch unübersichtlicher. Denn nun gießen auch noch die Scoop-Jäger von Latino Review  ihr mit Wahrheitsanspruch gesättigtes Öl ins Gerüchtefeuer. Ungeachtet der aktuellsten Berichterstattung behauptete die Seite, 50 Prozent des Blockbusters müssten nachgedreht werden und beruft sich dabei auf "Quellen". Den zuvor kolportierten 40 Prozent hatte EW noch streng widersprochen, denn müsste tatsächlich ein derart großer Teil des Films nachgedreht werden, könne man ja auch nicht den Kinostart von Rogue One am 16.12.2016 einhalten. Da ist natürlich was dran, beruhigt uns jetzt aber eher weniger.

Ein offenes Geheimnis ist mittlerweile, dass Disney nach der Sichtung des Rohmaterials, vor allem mit der Arbeit von Regisseur Gareth Edwards unzufrieden ist. Das lässt sich auch daran ablesen, dass Disney betonte, Edwards mit den aufwendigen Nachdrehmaßnahmen eben nicht diskreditieren zu wollen. Selbiger wird allem Anschein nach allerdings wenig Einfluss auf den Stil der nachzudrehenden Szenen haben. In dem Zusammenhang fallen häufig die Namen Tony Gilroy (Das Bourne Vermächtnis) und Christopher McQuarrie (Mission: Impossible 5 - Rogue Nation). Am wahrscheinlichsten ist, dass Tony Gilroy die Verantwortung für den Nachdreh übertragen bekommt. Der dauert, je nach Bericht, zwischen vier Wochen und zwei Monaten. Ganz gleich, ob in dem Zeitraum 40 oder 50 Prozent des Films nachgedreht werden, der Film wird am Ende wohl ganz anders aussehen, als Gareth Edwards es sich ausgemalt hat.

Und was glaubt ihr? Was steckt wirklich hinter dem Nachdreh-Schlammassel?

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