Star Wars - Ist Lucasfilm mit Alden Ehrenreich als Han Solo unzufrieden?

27.06.2017 - 12:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Alden Ehrenreich in Hail Caesar
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Alden Ehrenreich in Hail Caesar
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Hinter den Kulissen des Star Wars-Spin-offs um Han Solo scheint es zu brodeln. Laut einem neuen Bericht wurde Alden Ehrenreich inmitten der Dreharbeiten ein Schauspielcoach an die Seite gestellt.

Offenbar hat der Han Solo Star Wars Anthology Film noch mehr Probleme, als bislang angenommen. Nachdem das Regie-Duo Phil Lord und Chris Miller nach über der Hälfte der Dreharbeiten gefeuert wurden und Ron Howard ihren Platz besetzt hat, kommen jetzt weitere Details um den Zustand der Produktion ans Licht. Diese nehmen Alden Ehrenreich ins Visier, der in dem Spin-off als Han Solo in der Hauptrolle zu sehen ist. Der Hollywood Reporter  berichtet, dass Lucasfilm nach Beginn der Dreharbeiten einen Schauspielcoach an Bord geholt hat, um aus Ehrenreich die gewünschte Performance zu bekommen. Grundsätzlich ist das keine unübliche Prozedur, wie aber auch im Falle in Lord und Miller ist es der Zeitpunkt, der die Alarmglocken schlagen lässt: Mitte Juli sollten die Dreharbeiten schon abgeschlossen sein, stattdessen werden Regisseure getauscht und Schauspieler geschult.

Der neue Han Solo-Regisseur: Ron Howard

Hinter den Kulissen hat es einen weiteren, weniger Aufsehen erregenden Wechsel gegeben: Chris Dickens hätte den Film eigentlich schneiden sollen, wurde aber im Mai entlassen, um Platz für Pietro Scalia zu machen, der für seine Arbeiten an JFK - Tatort Dallas und Black Hawk Down jeweils einen Oscar bekam. Laut Ron Howard sei sehr viel von dem von Lord und Miller gedrehtem Material verwendbar. Die Dreharbeiten werden sich aber trotzdem in die Länge ziehen. Anstatt Mitte Juli sollen sie jetzt bis in die erste Septemberwoche andauern.

Offiziell werden "kreative Differenzen" als Grund für den Abgang von Phil Lord und Chris Miller angegeben. Mehreren Quellen zufolge hatte das Studio in erster Linie ein Problem mit dem improvisatorischen Stil der beiden und ihrem Unwillen, sich strikt an das Skript zu halten. Das habe die Dreharbeiten enorm verlangsamt. Außerdem hätten die beiden sich bei vielen Szenen für nur drei oder vier verschiedene Einstellungen entschieden, während Kathleen Kennedy und ihr Produzententeam mit zwölf bis 15 rechneten, um im Schnitt genug Spielraum zu haben. Trotz der Probleme und Verzögerungen ist der Han Solo-Film nach wie vor auf einen deutschen Kinostart am 24.05.2018 angesetzt.

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