Während sich die Filmwelt im Allgemeinen und die Star Wars-Fans im Besonderen noch von dem Tod von Carrie Fisher erholen, sieht sich Walt Disney mit einer ganz anderen Aufgabe konfrontiert: Was soll mit Star Wars: Episode IX passieren? Regisseur Colin Trevorrow sagte bereits, dass Carrie Fisher als Leia dort eine weitaus größere Rolle spielen sollte als in den bisherigen neuen Star Wars-Produktionen. Nun wurde am Mittwoch BBC Newsnight (Video funktioniert nur in Großbritannien) ausgestrahlt und genau dieses Thema besprochen. Star Wars News Net hat die entsprechende Passage gefunden. So heißt es bei der BBC:
Und in einer Weise, die unangebracht eilig genannt werden könnte, verhandelt Disney mit den Erben der Schauspielerin über ihre weiteren Auftritte in dem Franchise. Wenn Disney grünes Licht bekommt, schließt sich Carrie Fisher Peter Cushing an...
Disney warf mit dem kürzlich angelaufenen Rogue One: A Star Wars Story bereits ethische Fragen auf, als sie den 1994 verstorbenen Peter Cushing als Grand Moff Tarkin als CGI-Version zurückbrachten. Dass sie mit Carrie Fisher einen ähnlichen Weg gehen könnten, wurde bereits nach ihrem Tod vermutet und diese Idee scheint nun bestätigt. In dem Bericht ist jedoch keine Rede davon, wie groß die Rolle von Fisher wäre. Es wäre erstaunlich, wenn sie ihren Part tatsächlich nicht umschreiben würden. Wahrscheinlicher ist, dass sie einen Cameo oder Auftritt als Hologramm hat (diese Option wurde auch schon bei Peter Cushing in Betracht gezogen). Das bleibt aber derzeit noch Spekulation.
Die Dreharbeiten zu Star Wars: Episode IX sollen nächstes Jahr beginnen. Deutscher Kinostart ist auf Ende 2019 angesetzt.