In zwei Wochen startet hierzulande Spider-Man: Homecoming. Die ersten Pressevorführungen haben bereits stattgefunden, größtenteils zur Begeisterung der Journalisten. Der Film hat bei Rotten Tomatoes momentan zu 93 % positive Bewertungen. Der Film besinne sich auf seine Wurzeln als Comic und mache in erster Linie großen Spaß und könne sich in seinem Ton angenehm von den anderen Beiträgen des Marvel Cinematic Universe abheben. So schreibt Peter Travers vom Rolling Stone , Spider-Man habe eine "euphorische Unschuld, das ihn zu einem dringenden Gegenmittel für die abgestandene Franchise-Formel" mache. Auch Robert Abele von The Wrap findet den Film "schwungvoller, aufregender und mehr mit Lachern gefüllt" als man es mit Hinblick auf die Vielzahl der Umsetzungen erwarten würde.
Ebenfalls gelobt wurde der frische Umgang mit der Hauptfigur. Dass Tom Holland als Peter Parker noch ein Teenager ist, vergesse der Film in keinem Moment. Brian Truitt von USA Today beispielsweise begrüßt den nerdigen Teenager-Aspekt. Währende "vorangegangene Spidey-Filme ihn majestätisch durch Manhattan schwingen ließen", lässt Homecoming ihn "in Vorstadt-Nachbarschaften crashen und Gartencamper verängstigen". Die allermeisten Kritiker sind sich darin einig, dass Homecoming deutlich stärker ist als die beiden The Amazing Spider-Man-Filme mit Andrew Garfield. In einigen Punkten herrscht allerdings auch Uneinigkeit.
So loben sowohl Leah Greenblatt von Entertainment Weekly als auch Benjamin Lee vom Guardian , dass Homecoming zwar eindeutig in das MCU eingearbeitet wurde, aber trotzdem völlig eigenständig funktioniere und seine eigene Geschichte erzähle. David Ehrlich von Indie Wire sieht das genau andersrum: "Tony Stark ist ein überraschend tolerierbarer Nebencharakter, aber die MCU-Haftigkeit kann nicht anders, als den Film von der Geschichte abzulenken, die er so verzweifelt erzählen möchte."
In Deutschland startet Spider-Man: Homecoming am 13.07.2017.
Freut ihr euch schon auf Spider-Man: Homecoming?