Shia LaBeouf ist Hollywoods Dukatenscheißer Nr. 1

31.08.2010 - 14:30 Uhr
Shia LaBeouf in Transformers - Die Rache
Paramount Pictures
Shia LaBeouf in Transformers - Die Rache
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Nicht nur die Studios setzen mit erfolgreichen Filmproduktionen jedes Jahr Unmengen von Dollar um, auch die beteiligten Schauspieler bekommen natürlich ein mehr oder weniger großes Stück vom Kuchen ab. Das Forbes Magazine ermittelte nun, in welchen Relationen sich eigentlich Schauspieler-Gagen und Einspielsummen bewegen.

Vor einer Weile konnten wir euch berichten, dass das Forbes Magazine dieses Jahr Sandra Bullock als die Schauspielerin mit dem dicksten Bankkonto ermittelt hat. Wenn die Stars aus Hollywood schon so viel Geld bei Filmproduktionen abgreifen, stellt sich die Frage, wie dies in Relation zu den Einnahmen der Studios steht. Diese Frage konnte das Forbes Magazine in einem aktuellen Bericht beantworten.

Spitzenreiter unter den profitabelsten Goldeseln ist der Jungschauspieler Shia LaBeouf. Für jeden Dollar, den er von einem Studio ausgezahlt bekommt, fährt dieses durch einen mit ihm besetzten Film gleich stolze 81 Dollar wieder ein. Dieses Verhältnis ergibt sich vorrangig aus Blockbustern wie Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels oder Transformers – Die Rache, in den Shia LaBeouf mitwirken durfte. Beide Filme schlugen insgesamt mit 1,6 Milliarden Dollar Einnahmen zu Buche. Damit ist der Schauspieler schon das zweite Jahr in Folge auf Platz 1.

Als für Studios profitabel erwies sich ferner in diesem Jahr seine Kollegin Anne Hathaway. Alice im Wunderland, in welchem sie die Hauptrolle verkörperte, wurde von den Zuschauern mit 1,02 Milliarden Dollar belohnt. Auf einen Dollar, den Anne Hathaway verdient, kamen für das produzierende Studio 64 eingenommene Dollar.

Auf dem dritten Platz der Forbes-Liste positioniert sich Daniel Radcliffe. Das Verhältnis 1 zu 61 Dollar verdanken die Produktionsfirmen vorrangig dem Harry Potter -Franchise, dessen Star Daniel Radcliffe seit seinem zwölften Lebensjahr ist. Ihm folgen andere Hollywoodgrößen wie Robert Downey Jr., der aufgrund von Sherlock Holmes mit einer Relation von 1 zu 33 Dollar ebenfalls recht profitabel ist und Cate Blanchett, die für nur einen Dollar ihrem Studio ganze 27 Dollar beschert hat.

Dass Jennifer Aniston mit 21 Dollar nur mäßig rentabel ist, verwundert kaum, dafür fragen wir uns, wie bei Johnny Depp das Verhältnis von 1 zu 18 Dollar zustande kommt. Schlusslicht der Forbes-Liste ist Will Ferrell, dem, während er einen Dollar ins Portemonnaie steckt, gerade mal 3,29 Dollar an den Kinokassen zu verdanken sind.

Das Fazit dieser Aufrechnung bleibt dennoch, dass Studios durch manche Schauspieler wesentlich mehr Umsatz einfahren, als sie in den jeweiligen Star eines Films überhaupt investieren müssen. Ob dies gerechtfertigt ist, weil das verdiente Geld beispielsweise wieder in neue Produktionen fließt, ist sicherlich diskutabel.

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