Dan (Dan Bronchinson) hat das Leben als Dealer auf den düsteren Straßen von Paris eigentlich hinter sich gelassen. Lange Zeit handelte er mit Kokain, hat aber mittlerweile damit aufgehört. Dan hat nämlich eine kleine Tochter, unter anderem deswegen möchte er gerne ehrlich bleiben und den geraden, legalen Weg gehen. Aber wie so oft kommt es anders als geplant. Er erhält ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Ein letzter Deal, und Dan bekommt genug Geld, um sich seinen größten Traum zu erfüllen. Dan nimmt an, um danach mit seiner Tochter nach Australien auswandern und dort Feinbäcker werden zu können. Doch im ersten Trailer zu Dealer sieht es ganz danach aus, als liefe das alles nicht so gut.
Der Trailer funktioniert trotz französischer Tonspur und englischen Untertiteln ganz formidabel und erzeugt eine äußerst spannende und unangenehme Atmosphäre. Denn selbstverständlich geht bei Dans Deal alles nur Erdenkliche schief und der Kleinkriminelle hat plötzlich ganz andere Sorgen und muss um sein eigenes Leben sowie das seiner Tochter fürchten. Das Besondere an Jean Luc Herbulots Film ist nicht nur der eigene Stil, sondern auch die Tatsache, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Denn die Hauptfigur hat nicht von ungefähr denselben Namen wie der Schauspieler, der sie verkörpert.
Der erste Eindruck des französischen Films Dealer erinnert in erster Linie stark an Nicolas Winding Refns Pusher - und das nicht nur vom Namen her. Auch dort geriet ein Drogendealer in die abwärts gerichtete Spirale aus Geldnot und Gewalt, heraus kommt ein beinharter, sehr spannender und atmosphärischer Thriller aus dem Drogenmilieu. Dealer von Jean Luc Herbulots könnte genau dieselbe Schiene fahren und dabei sehr gut werden, es sieht zumindest schon mal danach aus. In weiteren Rollen sehen wir dann Elsa Madeleine, Salem Kali, Bruno Henry, Dimitri Storoge, Hervé Babadi und Fatima Adoum.
Was haltet ihr von dem Trailer zu Dealer?