Sci-Fi-Guru nennt seinen Filmhelden die "wichtigste Person, die je gelebt hat"

27.04.2023 - 14:50 UhrVor 12 Monaten aktualisiert
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Wer ist die "wichtigste Person, die jemals gelebt hat"? Für Sci-Fi-Guru Christopher Nolan gibt es nur eine Antwort, die er kürzlich verraten hat.

Im Sommer kehrt Christopher Nolan zurück in die Kinos. Doch statt einer ausgeklügelten Science-Fiction-Story erzählt er diesmal eine wahre Geschichte. In Oppenheimer wird die Erfindung der Atombombe geschildert und das mit enorm aufwendigen Effekten. Bei der Filmmesse CinemaCon in Las Vegas hat Nolan erklärt, warum er ausgerechnet diesen Filmhelden für seinen 12. Spielfilm auserkoren hat.

Für Nolan hat Oppenheimer unsere Welt beeinflusst wie kein anderer

Wie der Titel andeutet, befasst sich Christopher Nolans neuer Film mit J. Robert Oppenheimer, der als Leiter des Manhattan-Projekts führend bei der Erfindung der Atombombe war. Einer Horde von Wissenschaftler:innen dabei zuzusehen, wie sie in Los Alamos über kernphysikalische Reaktionen diskutieren, klingt weniger spektakulär als etwa Nolans anderer Historienfilm Dunkirk. Für den Filmemacher gibt es aber "keine dramatischere Geschichte, bei der mehr auf dem Spiel steht", zitiert ihn die Variety . So erklärt er Oppenheimers Bedeutung mit unverhohlenen Superlativen:

Ob man will oder nicht, J. Robert Oppenheimer ist die wichtigste Person, die jemals gelebt hat.

Wie begründet Nolan diese Aussage? Ihm zufolge hat Oppenheimer die Welt, in der wir leben, geprägt, im Guten wie im Schlechten. Seine Story müsse, so der britische Regisseur, gesehen werden, um sie zu glauben. Seine Geschichte sei sowohl ein "Traum als auch ein Albtraum".

Darum geht's in Nolans neuem Film Oppenheimer

J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) ist ein theoretischer Physiker und genau wie seine Ehefrau, die Biologin Kitty (Emily Blunt), ein Wissenschaftler mit Leib und Seele. Im Zuge des Manhattan-Projekts entwickelt er als Direktor des Los Alamos Laboratory eine nie dagewesen gefährliche Waffe: die Atombombe.

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Männer wie General Leslie Groves J. (Matt Damon) und Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) von der US-amerikanischen Atom-Energie-Kommission schauen ihm dabei über die Schulter. Doch riskiert Oppenheimer mit seiner Erfindung die Zerstörung der Erde oder liefert er sein Werk umgekehrt ab, um die Welt vor sich selbst zu retten?

Nolans Biopic soll rund 45 Jahre im Leben des einflussreichen Wissenschaftlers abdecken. Das heißt, neben seiner Arbeit im Manhattan-Projekt dürfte der Film auch zeigen, welchen Eindruck der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 auf den Wissenschaftler machte. Mehrere Hunderttausend Menschen starben in der Folge des Einsatzes. Der "Vater der Atombombe" sprach sich danach gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe aus, wurde vom FBI überwacht und geriet in den Verdacht, ein Spion der Sowjetunion zu sein.

Wann kommt Oppenheimer ins Kino?

Oppenheimer startet am 20. Juli in den deutschen Kinos. Zum Ensemble gehören außerdem Florence Pugh, Oscar-Preisträger Rami Malek, Josh Hartnett und sogar Matthias Schweighöfer, der den deutschen Physiker Werner Heisenberg spielt. Als Kameramann ist erneut Hoyte Van Hoytema an Bord, der mit Nolan seit dem Science-Fiction-Film Interstellar zusammenarbeitet.

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