Nur wenige Tage vor seinem 72. Geburtstag ist der einflussreiche amerikanische Schauspieler Ken Howard gestorben. Das berichtet der Hollywood Reporter . Seit seinem Eintritt ins TV-Geschäft mit einem Auftritt in Bonanza im Jahr 1972 verewigte sich Howard vor allem in unzähligen TV-Serien als Nebendarsteller. Lange war Howard etwa in Crossing Jordan – Pathologin mit Profil als Vater der Titelfigur zu sehen. 2009 gewann er für seine Leistung im HBO-Film Die exzentrischen Cousinen der First Lady einen Emmy.
Im selben Jahr wurde der Kalifornier von seinen Kollegen zum Präsidenten der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild gewählt. Howards Tod beendet seine Präsidentschaft in der neu gegründeten Gewerkschaft SAG-AFTRA. Als Schauspieler war er zuletzt in dem Kinofilm Joy - Alles außer gewöhnlich neben Jennifer Lawrence zu sehen.
Ken Howard erlernte sein künstlerisches Handwerk an der renommierten Universität Yale, verzichtete jedoch auf den Abschluss für ein erstes Broadway-Engagement im Stück Promises, Promises. Von 1969 bis 1972 sollte er zudem 1217 Mal den dritten amerikanischen Präsidentin Thomas Jefferson im Stück 1776 verkörpern. Ken Howard verstarb gestern in der Nähe von Los Angeles im Alter von 71 Jahren.