Wir fühlen uns ein wenig an den Horrorfilm Cube aus dem Jahre 1997 erinnert, wenn wir das erste Poster zu Escape Plan so betrachten. Kleine, würfelförmige Zellen, die über- und nebeneinander gestapelt sind und zusammen ein ausbruchssicheres Gefängnis bilden. Darin befinden sich die eingekerkerten Muskelpakete und Urgesteine des Actionkinos Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone, die, soweit es die botoxgefestigte Miene noch zulässt, ein abgekämpftes Gesicht aufgesetzt haben. Dazu bekommt der Betrachter folgenden Slogan serviert: The most secure prison ever bulit. No one breaks out alone. Wir brauchen keine Sherlocks zu sein, um durch diese zwei Satzschnipsel den ungefähren Handlungsverlauf skizzieren zu können.
Ray Breslin (Sylvester Stallone) ist ein Experte für Hochsicherheitsgefängnisse. Die Analyse von zahllosen Ausbrüchen und knallharte Überlebenstrainings haben ihn gelehrt, wozu der Mensch fähig ist – und wozu nicht. Doch eines Tages wird der gefragte Fachmann selbst zum Insassen in seinem vermeintlich ausbruchssicheren Bauwerk, als er für ein Verbrechen verurteilt wird, das er nicht begangen hat. Irgendwie muss er es schaffen, die Lücke zu finden, die er selbst nie bedacht hat. Nur so kann er aus dem Gefängnis auszubrechen und herauszufinden, wer hinter seiner Verhaftung steckt. Dazu nimmt er die Hilfe seiner Mitinsassen in Anspruch.
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Die Regie für Escape Plan übernahm der schwedische Regisseur und Drehbuchautor Mikael Håfström, der sich bislang grundsätzlich mit düsteren Filmen beschäftigt hat und dem Kinopublikum Produktionen wie Evil, Zimmer 1408 und The Rite – Das Ritual bescherte. Außer den ehemaligen Actionstars Sylvester Stallone und Nicht-mehr-Gouverneur Arnold Schwarzenegger spielen auch Darsteller wie Sam Neill, Jim Caviezel und Curtis ‘50 Cent’ Jackson mit. Der Thriller startet am 18. Oktober diesen Jahres in den amerikanischen Kinos, ein Veröffentlichungstermin für Deutschland ist noch nicht bekannt.