Stephen (Christian Slater), der Inhaber einer der größten Produktionsfirmen für Pornofilme, wurde ermordet. Auf einer wahren Begebenheit basierend, erzählt King Cobra nun, wie zahlreiche Männer aus der Branche des Mordes verdächtigt werden. Jeder von ihnen weist ein Motiv auf. Der Darsteller Sean (Garrett Clayton) lag bereits in einem zähen Rechtsstreit mit dem Opfer. Auch dessen Mutter (Alicia Silverstone) wird verdächtigt. Die Konkurrenz, die Produzenten Harlow (Keegan Allen) und Joe (James Franco), könnten wirtschaftliche Interessen an Stephens Tod gehabt haben oder als Brancheninsider zumindest Informationen liefern. Die Ermittler nehmen schon recht früh einen mutmaßlichen Täter ins Visier, in einer Branche, in der oft skrupellos gehandelt wird.
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Regisseur Justin Kelly hat mit King Cobra ein kleines, aber atmosphärisches Kriminal-Drama geschaffen, das sehr explizite Einblicke in die Pornofilm-Branche liefert. Grandios spielen Christian Slater, Keegan Allen und allen voran James Franco als Funktionär des Businesses, während Garrett Clayton eine starke Leistung als Pornodarsteller Sean abliefert. Erzählerische Spannung wird gekonnt mit dokumentarisch anmutenden Szenen verknüpft, was den Film in Kombination mit den Darstellern absolut sehenswert macht, wenngleich man durch die oftmals detailliert gezeigten Sex-Szenen ein wenig aus der Handlung herausgerissen wird. Dass der Film erst am 12.01.2017 in den deutschen Kinos startete und wir schon ab dem 20.01. die Möglichkeit haben, ihn im Heimkino auf DVD und Blu-ray zu genießen, ist ebenfalls sehr erfreulich und erspart allen, die ihn nicht im Kino sehen konnten, eine lange Wartezeit.
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