Es sind nun schon ein paar Wochen vergangen, seitdem die Olympischen Spiele in Rio zu Ende gegangen sind. Und wie bei allen sportlichen Wettkämpfen gucken wir als Durchschnittsmenschen neiderfüllt zu, wenn die Topathleten eine Medaille nach der anderen holen. Das bloße Zugucken war jedoch nie etwas für Michael "Eddie the Eagle" Edwards. Der Brite träumte schon seit seiner Kindheit davon, eine Goldmedaille in einer Sportart, egal welche, für sein Land zu holen. Und so kam es, dass der tollpatschige Edwards es doch tatsächlich als erster britischer Skispringer bis zu den Olympischen Winterspielen 1988 schaffte. Dexter Fletcher verfilmte die ungewöhnliche Geschichte des Engländers in Eddie the Eagle, der mit Taron Egerton (Kingsman: The Secret Service) und Hugh Jackman (Les Misérables) in den Hauptrollen auch noch hochkarätig besetzt ist.
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Michael Edwards (Taron Egerton) hat einen großen Traum im Leben: Er will einmal Gold bei den Olympischen Spielen gewinnen. Nachdem Eddie sich erfolglos in verschiedenen Sportarten ausprobiert hat, beschließt er, als Skispringer an den Olympischen Winterspielen in Calgary, Kanada teilzunehmen. Für das Training reist Eddie nach Garmisch-Partenkirchen, wo er sich aber hauptsächlich vor den anderen Sportlern blamiert. Aus Mitleid nimmt sich ihm der ehemalige Skispringer Bronson Peary (Hugh Jackman) an und trainiert ihn. Als der Tag der Olympiaqualifikation kommt, schafft Eddie tatsächlich die Mindestanforderung der Sprungweite und darf an den Winterspielen in Calgary teilnehmen.
Obwohl es am Ende der Winterspiele 1988 - Spoiler-Alarm - keine Medaille für Michael Edwards gab, sprang sich der sympathische Brite in die Herzen der Zuschauer und wurde durch seinen ungebrochenem Willen zur Skisprung-Legende. Auch die Verfilmung seiner ungewöhnlichen Karriere war ein Erfolg und konnte Publikum wie Kritiker gleichermaßen begeistern. Taron Egerton wurde für seine Darstellung für einen Teen Choice Award nominiert.
Wird Eddie the Eagle auch den Sprung auf eure DVD- und Blu-ray-Player schaffen?