Marvel Studios-Chef Kevin Feige untersteht nun Disney direkt

01.09.2015 - 10:45 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Kevin Feige, Präsident der Marvel StudiosMarvel
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Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios, untersteht jetzt nicht mehr dem Marvel Entertainment-CEO Isaac "Ike" Perlmutter, sondern Disney-Chef Alan Horn. Dadurch könnte Kevin Feige in Zukunft noch mehr Freiheiten bei der Gestaltung des MCU genießen.

Kevin Feige gilt in der Öffentlichkeit als der Mann, der den großen Masterplan hinter dem Marvel Cinematic Universe schmiedet. Seit dem ersten Iron Man hat er an allen Filmen des MCU als Produzent mitgewirkt und bereits seit 2007 bekleidet er die Stelle des Präsidenten der Marvel Studios. Nichtsdestotrotz hat auch Kevin Feige einen Chef: Bisher unterstand er dem Marvel Entertainment-CEO Isaac "Ike" Perlmutter, der im Gegensatz zu ihm das Rampenlicht scheut. Nun gibt es aber einige strukturelle Veränderungen und Kevin Feige untersteht in Zukunft direkt dem Disney-Chef Alan Horn.

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The Hollywood Reporter  schreibt, dass die Umstrukturierung unter anderem in Meinungsverschiedenheiten zwischen Isaac Perlmutter (der als "schwierig" gilt) und Kevin Feige begründet liegt, die seitens Kevin Feige für "Jahre der Frustration" gesorgt haben sollen. Ob sich durch diese Erschütterung der Macht auch für uns Film-Fans etwas ändern wird, können wir noch nicht absehen. Die allgemeine Interpretation der Ereignisse geht jedoch in die Richtung, dass Kevin Feige jetzt wahrscheinlich noch mehr Kontrolle über das Marvel Cinematic Universe haben wird und noch freier entscheiden kann, wohin die Reise gehen soll.

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Marvel Television ist von den Veränderungen allerdings nicht betroffen, der dortige Chef Jeph Loeb untersteht weiterhin Marvel Entertainment-CEO Isaac Perlmutter. Das könnte bedeuten, dass wir auf lange Sicht eher keine Crossover-Momente zwischen den Kino- und TV-Charakteren von Marvel erleben werden. Dass Kevin Feige jetzt mehr Kontrolle und Freiheiten in Sachen MCU genießt, könnte auch heißen, dass er in Zukunft mehr Geld ausgibt beziehungsweise ausgeben kann. Isaac Perlmutter ist nämlich ein Sparfuchs, der sich zum Beispiel schon mal darüber beschwert hat, dass Journalisten bei Presse-Junkets zwei Getränke statt nur einem bekommen.

Was wird sich dadurch eurer Meinung nach für das MCU wohl ändern?

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