Liam Neeson jagt Wölfe & Erinnerungen durch Eiswüste

22.11.2011 - 09:34 Uhr
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Im neuen Trailer des Survival-Thrillers The Grey lernen wir die Figur von Liam Neeson ein wenig besser kennen. In eindrucksvollen drei Minuten wird uns ein verstörender Blick auf den Überlebenskampf in der tödlichen Eiswüste gewährt.

Fill me with only what i need to fight! Schon im letzten Trailer zu The Grey – Unter Wölfen ging es ans Eingemachte. Regisseur Joe Carnahan (Das A-Team, Smokin’ Aces) schickt Familienvater und Ölförderspezialist Liam Neeson nach einem Flugzeigabsturz in die Eistwüste von Alaska. Hier muss er sich zwischen Überlebenskampf und Erinnerungen an seine Familie einen kraftvollen Mittelweg suchen, um den Feinden der freien Wildbahn entsprechend gegenüber zu treten. Den neuen Langtrailer können wir schon eher als atmosphärischen Kurzfilm zur Anfütterung betrachten.

Im neuen Trailer wird uns die Figur von Liam Neeson etwas näher gebracht. Er wird in seinem Arbeitsalltag gezeigt, noch in der Zivilisation. In der rohen Männerwelt der Öl-Pipeline-Arbeiter wirkt der Protagonist wie ein Sonderling, ein Zweifler und befremdeter Einzelgänger, der mit der Welt um ihn herum nichts anfangen kann. Suizidal und verstörend wirken die Trailer-Minuten auf der Pipeline-Station, unterlegt mit expressiver Soundkulisse. Es folgt der Plot-Einschnitt. Auf dem Heimweg zurück zur Familie stürzt das Flugzeug voller Pipeline-Arbeiter irgendwo in Alaska ab, 117 sterben, 8 überleben. Liam Neeson und der Rest des Casts (u.a. James Badge Dale, Dallas Roberts, Dermot Mulroney, Frank Grillo, Nonso Anozie und Joe Anderson) mussten anscheinend wirklich frieren, denn die Aufnahmen in der Eiswüste sehen authentisch und großartig schrecklich aus.

Bald wird klar, dass sich das Team verschiedener Männer gegen mehr als nur existenzielle Kälte zu wehren hat. In den Weiten Alaskas lauern eindrücklich bösartige Wölfe, ein jeder Mann muss sich selbst neu erfinden, um zu überleben. Liam Neeson scheint im Angesicht des haarigen Feindes fast zu einer neuen Klarheit aufzusteigen. Doch trotz der stolzen 3:20 – das ist immer noch ein Trailer und wir sollten nicht zu weit gehen mit den Einschätzungen.

Fest steht: die Geschichte des Survival-Thrillers ist einfach, effektiv und beängstigend eindrücklich. Liam Neeson sieht gut aus im Schnee. Die Wölfe scheinen wirkliche Killer zu sein, keine indianischen Spukgespenster. Und bei all diesem harten Stoff wird noch sinnvoll der persönliche Eindruck eingewebt, die Erinnerungen eines Familienvaters. Der 5. April kann kommen. So lange müssen wir noch warten. Die Filmemacher-Brüder Tony Scott und Ridley Scott produzieren übrigens.

Was haltet ihr von diesem experimentellen Trailer?

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