Kritik an Harry Potter-Filmen: Alan Rickman fehlte bei Dumbledores Tod "das Drama"

13.10.2022 - 16:25 Uhr
Alan Rickman als Snape in den Harry Potter-FilmenWarner Bros.
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Das Tagebuch von Harry Potter-Star Alan Rickman enthüllt überraschende Einblicke. Dumbledores Tod fand der Darsteller zu langweilig.

Als Snape-Darsteller Alan Rickman 2016 starb, mussten sich nicht nur Harry Potter-Fans von einer Legende verabschieden. Sechs Jahre nach seinem Tod wurden nun Teile seiner Tagebücher unter dem Titel Madly, Deeply: The Alan Rickman Diaries veröffentlicht. Dort überrascht der Schauspieler mit seiner Ehrlichkeit. Dumbledores (Michael Gambon) emotionale Todesszene in Harry Potter und der Halbblutprinz war ihm etwa viel zu undramatisch.

Harry Potter-Star Alan Rickman war Dumbledores Tod viel zu flach

Variety  zitiert Rickman folgendermaßen:

Der Szene fehlt seltsamerweise das Drama. Aber so ist es mit Drehbüchern, die die Handlung aufblähen oder verkürzen müssen. Wir wissen nicht genug über die einzelnen Figuren, um ihre Sorgen zu verstehen. Oder sie sind uns egal.

Laut dem Tagebuch ließ er in der Szene einen Satz Snapes aus dem Drehbuch streichen. Dumbledore wird von Rickmans Figur getötet, als er Draco Malfoy (Tom Felton) zu nahe kommt. Dessen Mutter hatte er geschworen, ihren Sohn zu schützen und sollte diesen Beweggrund eigentlich mit den Worten "Ich habe mein Wort gegeben. Ich habe es geschworen", bekräftigen.

Rickmans Meinung nach schwächte die Äußerung den Moment. Davon konnte er offenbar auch Regisseur David Yates überzeugen. Auch wenn Dumbledores Tod für viele Fans dramatisch genug ist, zeigt das Tagebuch des Snape-Darstellers doch eines sehr deutlich. Er lebte seine Rolle mit jeder Faser seines Körpers.

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