Wie der Mirror berichtet, lebt der legendäre britische Schauspieler Ian McKellen bereits seit einigen Jahren mit der Gewissheit, an Prostatakrebs erkrankt zu sein. So lang der Krebs nicht streue, gebe es jedoch keinen Anlass zur Besorgnis, sagte der Star aus dem morgen anlaufenden neuen Abenteuer aus Mittelerde, Der Hobbit: Eine unerwartete Reise. Der von der Queen zum Sir geadelte Darsteller des Gandalf aus Der Herr der Ringe: Die Gefährten und den weiteren Filmen der Fantasy-Saga nach J.R.R. Tolkien habe sich mit seiner Situation arrangiert und sei in regelmäßiger Behandlung. Es ist keine große Sache, sagte der 73-jährige Schauspieler im Interview wörtlich.
Sir Ian McKellen sprach neben seinen gesundheiltlichen Problemen auch über seine Rolle als Gandalf. So wollte er eigentlich nicht noch einmal in seinem hohen Alter für 18 Monate nach Neuseeland ziehen und überlegte, auf seine Mitwirkung an der neuen Trilogie von Peter Jackson zu verzichten. Letztendlich habe ihm aber eine Freundin gesagt, er solle an all die Fans denken, die sich schon seit Jahren auf die Fortsetzung der Saga mit ihm auf der Leinwand freuten. Das nahm sich der Mime schließlich zu Herzen und fügte hinzu, dass er selbst auch niemanden anderen in der Rolle des Gandalf sehen wollte. Die Rolle gehört mir, sagte Ian McKellen mit einem verschmitzten Lachen.
Mehr: Diese Kinos zeigen den Hobbit in voller Pracht
Ian McKellen ist aber bei weitem nicht auf seine Rolle als Gandalf zu reduzieren, sondern spielte in seiner langjährigen Karriere in über 40 Filmen mit, darunter die X-Men – Der Film -Reihe und The Da Vinci Code – Sakrileg. Oft schlüpfte er auch am Theater oder für diverse britische TV-Filme in die Rolle verschiedener historischer Figuren wie König Edward oder Zar Nikolaus im Drama Rasputin. Im Moment arbeitet der bekennende Homosexuelle mit seinem Schauspielerkollegen Derek Jacobi an einer Sitcom über ein älteres schwules Paar für das englische Fernsehen. An Rente denkt Gandalf also vorläufig nicht.
In welcher Rolle gefällt euch Ian McKellen am besten?