Heute ist es wieder Zeit sich vor Augen zu führen, wo die Kindheit hin ist. Vor 25 Jahren feierte Dragon Ball Z seine Premiere in Japan. 2001 schaffte es die Serie dann auch endlich auf die deutschen Bildschirme. Dragonball Z war eine wahre Quelle der Weisheit und provokanten Thesen bezüglich religiöser Themen. Und was haben wir nicht alles gelernt!? Gott ist ein Außerirdischer, der Tod ist im Prinzip nur die Eintrittskarte in ein unendlich großes Trainingslager und vierjährige Kinder darf ein jeder ins Wasser schubsen, um ihnen im Anschluss zu sagen, dass ihr Papa gerade ins Gras gebissen hat. Das härtet die Bälger ab.
Neuauflage
Da Dragonball Z nun schon einigen Jahre auf dem Buckel hat, ließ sich das Studio Toei 2011 etwas einfallen. Sie legten die Serie unter dem Titel Dragon Ball Z Kai neu auf. Das Quellmaterial wurde in HD transferiert, neu vertont, synchronisiert und von Füllepisoden (Filler) bereinigt. Die Serie hält sich damit nun äußerst dicht an die Mangavorlage von Akira Toriyama. Etwas weniger glücklich waren die Fans über die Live-Action-Perversion Dragonball Evolution. Ein Klick auf den Player oben und ihr könnt euch mitärgern. Der Film präsentierte uns Justin Chatwin als Justin Chatwin, der versucht einen Schauspieler zu imitieren, der gerade mit viel Haargel eine schlechte Coyplayvariante vom Abziehbild eines Son Goku nachzuäffen. Die Message kam an? Den passenden ehrlichen Trailer zum Film findet ihr übrigens hier.
“…du hast genug gerüsselt!” | DBZ in Deutschland
Dragonball Z (wie auch schon seine Vorgängerserie Dragon Ball ist eine der wenigen Serien, bei denen die deutsche Synchronfassung fast empfehlenswerter ist als das Original. Das liegt unter anderem daran, dass sich hinter dem Mikro eine wahre Stimmprominenz versammelt hat. Tommy Morgenstern leiht unserem Helden Son Goku seine Stimme und ist den heutigen Teens vielleicht als Chris Hemsworth im Ohr. Als liebenswert mauliger Antiheld Piccolo grummelt uns grell gröhlend David Nathan zwischen die Muscheln, die deutsche Stimme von Johnny Depp und Christian Bale. Und wie könnten wir jemals Krillin vergessen? Der kleine kahlköpfige Emotionstollpatsch fungierte als Buddy an Son Gokus Seite. Kein geringerer als Wanja ‘Hayden Christensen’ Gerrick lieh dem Sidekick seine Stimme. Wir könnten diese Liste mit dem Who-is-Who der deutschen Dubbing-Branche weiter fortsetzen, aber vor allem wollen wir nicht Wolfgang Ziffer vergessen. Dieser zeichnete für die Dialogregie verantwortlich und bescherte uns Texte, welche den Vergleich zum Schnodderdeutsch eines Rainer Brandt nicht scheuen brauchen. Außerdem fand er das richtige Maß beim Eindeutschen der Spezialangriffe einzelner Charaktere. So verdanken wir ihm solch schöne Bezeichnungen wie Energie-Diskuss und Dämonenblitz.
Finde deine 7 Dragonballs oder wenigstens die passenden GIFs dazu auf der nächsten Seite.
