Das Jurassic Park-Franchise hat sich bislang größtenteils darauf konzentriert, das Verhältnis zwischen Dinosaurier und Mensch als Jäger und Gejagtem zu skizzieren. Hier und da wurde auch angeschnitten, dass die menschlichen "Opfer" zu ähnlich grausamen Taten in der Lage sind wie ihre Antagonisten aus der Urzeit, doch im Detail wurde dieser Aspekt noch nicht behandelt. Das soll sich im kommenden Jurassic World 2 ändern, zumindest wenn wir Colin Trevorrow glauben wollen, Regisseur von Jurassic World und Produzent des Sequels. Beim Sitges Film Festival in Spanien sprach er mit dem Magazin El Mundo (via Time ) und kündigte einen radikalen Richtungswechsel an:
Die Dinosaurier werden eine Parabel auf die Behandlung sein, die Tiere heutzutage bekommen: Die Misshandlungen, medizinische Experimente, Haustiere, der Umstand, wilde Tiere in Zoos wie in Gefängnissen zu halten, der Gebrauch, den das Militär von ihnen gemacht hat, Tiere als Waffen.
So werde Jurassic World 2 ein deutlich komplexerer Film als sein Vorgänger, da er völlig neue Wege gehen werde. Aus diesem Grund habe Colin Trevorrow J.A. Bayona als den perfekten Regisseur für die Thematik empfunden. Sollte der Fokus tatsächlich auf diesem wechselseitigen Verhältnis liegen, erscheinen die kürzlich gemachten Aussagen Trevorrows, Jurassic World 2 werde düsterer und gruseliger, nur sinnvoll. Der Regisseur hat mit Das Waisenhaus, Sieben Minuten nach Mitternacht und zwei Penny Dreadful-Episoden bereits bewiesen, wie effektiv er beklemmenden Grusel inszenieren kann.
Was sich auf jeden Fall nicht ändern wird, ist die zentrale Besetzung von Jurassic World: Sowohl Chris Pratt als auch Bryce Dallas Howard werden wieder in ihre Rollen als Owen und Claire schlüpfen. Die Dreharbeiten zu Jurassic World 2 sollen im kommenden Frühjahr beginnen. Angesetzter Kinostart ist der 07.06.2018.
Wie klingt diese neue Ausrichtung von Jurassic World 2 für euch?