Bisher konnte Joe Wright die Kritiker mit Werken wie Stolz und Vorurteil, Abbitte und Wer ist Hanna? überzeugen. Nun stellte er sich der schwierigen Aufgabe, Anna Karenina, das Mammutwerk von Tolstoi, zu verfilmen. In der Hauptrolle und bereits das dritte Mal für Joe Wright spielend ist Keira Knightley zu sehen.
Weitere Rollen besetzen Aaron Taylor-Johnson, Jude Law und Matthew Macfadyen. Die im Russland des 19. Jahrhunderts angesiedelte Romanverfilmung beschreibt das Schicksal der titelgebenden Anna, die eine lieblose Ehe mit ihrem Mann, dem Staatsbeamten Alexei Karenin, führt. Eines Tages lernt sie den attraktiven Grafen Vronsky kennen und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch je mehr von der folgenden Affäre ans Licht kommt, desto größer wird der Skandal.
Die Buchvorlage des Sittenbildes über Ehe und Moral ist komplex und ausschweifend. Im Interview erzählt Joe Wright, warum er das schwierige Werk ohne Drehbuchautor Tom Stoppard nicht realisiert hätte und weshalb er immer wieder gerne mit Keira Knightley zusammenarbeitet. Außerdem tut er seine Meinung zu den Oscars kund.
Anna Karenina läuft ab dem 6. Dezember in den deutschen Kinos. Werdet ihr euch auf das opulente Werk einlassen?