Jack and the Giants Riesenflop für Warner

04.04.2013 - 15:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Es geht abwärts
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Bryan Singers Märchen-Adaption Jack and the Giants wird aller Voraussicht nach ein enormer Flop in der Größenordnung von John Carter und könnte das Studio Warner Bros. bis zu 140 Millionen Dollar kosten.

Irgendwie haben wir es uns schon vor Kinostart gedacht, dass Jack and The Giants von Regisseur Bryan Singer ein Flop wird. Wie wir dem Business Insider entnehmen konnten, wird der Film das Studio Warner Bros. und dessen Partner Legendary Pictures eine Menge Geld kosten. Erste Schätzungen belaufen sich auf 125 Millionen bis 140 Millionen Dollar Verlust. Eine ähnlich hohe Summe, wie wir sie zuletzt in Verbindung mit den beiden kolossalen Flops John Carter – Zwischen zwei Welten und Battleship gehört haben. Bei einer bisherigen Kinolaufzeit von 6 Wochen, hat der Film nur 158,1 Millionen Dollar seiner 195 Millionen Dollar Produktionskosten weltweit wieder eingespielt.

Mehr: Imposanter Trailer zu Jack and the Giants

Jack and the Giants kann mit Nicholas Hoult, Ewan McGregor und Stanley Tucci einen interessanten Cast aufweisen, doch ist es Regisseur Bryan Singer, der mir von Anfang an Sorgen bereitete. Sicher, ihm verdanken wir Filme wie Die üblichen Verdächtigen, X-Men – Der Film und X-Men 2, aber leider gilt er in letzter Zeit nicht gerade als Hit-Lieferant. Vielleicht kann er mit seinem nächsten Projekt X-Men: Zukunft ist Vergangenheit an alte Erfolge anschließen. Jedoch muss gesagt werden, dass das schlechte Abschneiden der Märchen-Verfilmung an der Kinokasse nicht alleine auf das Konto des Regisseurs geht. Das Marketing und der verschobene Starttermin sind hier ebenfalls zu berücksichtigen.

Jack and the Giants ist allerdings nicht der einzige Film, über den sich Warner Bros Gedanken machen sollte. Shootout – Keine Gnade, Gangster Squad, Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe und Der unglaubliche Burt Wonderstone ließen die Kassen auch nicht unbedingt klingeln. Ersterer ist der neueste Actionstreich mit Sylvester Stallone von Altmeister Walter Hill und spielte bei einem Budget von 55 Millionen Dollar erst 9,5 Millionen weltweit ein. Allein Disneys Die fantastische Welt von Oz erreichte an vier Wochenenden ein deutlich höheres Einspielergebnis als alle fünf oben genannten Filme zusammen.

Die nächsten zwei Monate müssen einen Wendepunkt für Warners momentane Misere einläuten. Der große Gatsby und Hangover 3 gehen dann an den Start und insbesondere Gatsby mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle wird es nicht leicht haben. Zeitgleich läuft nämlich Iron Man 3 an und unmittelbar eine Woche später folgt Star Trek Into Darkness. Ob der Film gegen diese beiden Erfolgsgaranten eine ernstzunehmende Chance hat, bleibt fraglich. Dafür rechnet das Filmstudio bei Hangover 3 mit dem ersten nennenswerten Kinoerfolg dieses Jahr. Außerdem werden alle Hoffnungen auf den großen Sommerblockbuster Man of Steel gesetzt, dem ein ähnliches Einspielergebnis wie Nolans Batman-Trilogie prognostiziert wird.

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