Indie High School-Drama meets David Lynch

08.04.2011 - 09:40 Uhr
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Was wäre Juno für ein Film geworden, wenn David Lynch ihn gedreht hätte? Die Antwort darauf heißt Daydream Nation und startet im Mai in den USA.

Die Story klingt fast ein bisschen nach Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen. Caroline, gespielt von Kat Dennings, ist gerade 17 und muss mit ihrem Vater aus der amerikanischen Großstadt in ein kleines Kaff mitten im Nirgendwo ziehen. Wie uns der erste Trailer zu Daydream Nation – Drei sind einer zu viel verrät, begegnen ihr dort zum Glück weder Vampire noch Werwölfe.

Statt sich in Fantasy-Kreaturen zu verwandeln, sind die meisten Mitschüler an Carolines High School einfach dauerhaft stoned. So auch Thurston (Reece Thompson), der sich sofort in sie verknallt. Caroline hat allerdings schon ein Auge auf ihren Lehrer Mr. Anderson (Josh Lucas) geworfen. In diese Dreiecksgeschichte verwickelt, versucht Caroline, ihre Leben völlig umzukrempeln.

Kat Dennings (bei uns in Kürze in Thor zu sehen) liefert als arrogant-gelangweilte Erzählerin ihrer eigenen Coming Of Age-Story eine tolle Performance. Auch was wir sonst über Daydream Nation – Drei sind einer zu viel lesen, verspricht kein Durchschnitts-Teenie-Drama. Angeblich erwartet uns eine witzigere Version von Donnie Darko mit David Lynch-Anklängen. Auf dem Soundtrack von Daydream Nation – Drei sind einer zu viel finden wir düster-melancholischer Indie-Musik. Kein Wunder, ist Daydream Nation – Drei sind einer zu viel doch der Titel einer frühen Sonic Youth-Platte, deren Noise-Rock die Stimmung des Films prägt.

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