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Hunger Games - 5 Gründe, warum ihr sie euch anschauen solltet

21.03.2016 - 08:50 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Jennifer Lawrence als Katniss EverdeenStudioCanal
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An diesem Montag erscheint mit Mockingjay Teil 2 das Finale der Hunger Games-Filmreihe auf DVD und Blu-ray. Ein guter Anlass, um euch fünf Gründe zu liefern, weshalb sich das Anschauen aller vier Teile auf jeden Fall lohnt.

Es ist mittlerweile fast so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Romane mit weltweit übermäßigem Erfolg früher oder später ihren Weg auf die Leinwand finden. Weniger vorhersagbar ist hingegen, ob die Adaptionen letztendlich eine entsprechende Qualität besitzen. Im Falle der Verfilmungen der Jugendbuch-Trilogie Die Tribute von Panem, aus der Feder von Suzanne Collins, kann beruhigt aufgeatmet werden. Als 2012 mit Die Tribute von Panem - The Hunger Games der erste Teil in den Kinos lief, sah das Ergebnis sehr ansprechend aus. Dieses Niveau konnte erfreulicherweise bis zum vierten und letzten Part Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 gehalten werden. Dass letzterer Film am 21.03.2016 auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wird, ist der perfekte Anlass, um sich die Hunger Games-Filmreihe auf den heimischen Bildschirmen anzuschauen. Für alle, die jedoch noch überzeugt werden müssen, haben wir 5 gute Gründe vorbereitet, wieso sich die Filme definitiv lohnen.

Grund 1: Jennifer Lawrence
Dass die Schauspielerin mit dem verschmitzten Lächeln längst zu den ganz Großen ihrer Zunft gehört, dürfte sich mittlerweile überall herumgesprochen haben. Bisher kann sie eine Oscar-Auszeichnung bei vier Nominierungen sowie drei gewonnene Golden Globes vorweisen - und das mit gerade einmal 25 Jahren. Auch, wenn es für ihre Rolle der Katniss Everdeen keinen Preis dieser Art gab, schmälert das ihre Leistung in dem Hunger Games-Franchise keineswegs. Mit beeindruckender Präsenz trägt sie die Filme fast von alleine und weiß in jeder Szene zu überzeugen. Egal, ob sie rennt, kämpft, lacht oder weint - Jennifer Lawrence macht in jeder Situation eine gute Figur und nimmt den Zuschauer für sich ein.

Grund 2: Eine weibliche Heldin als Identifikationsfigur
Weibliche Action-Heldinnen sind in der Filmgeschichte rar gesät. Da ist Katniss Everdeen eine willkommene Abwechslung. Was sie jedoch von anderen Protagonistinnen dieser Art abhebt, ist ihre angenehm realistische Verletzbarkeit. Katniss ist alles andere als eine übermächtige Kämpferin, die mit coolen One-Linern auf den Lippen ihre Gegner ausschaltet. Im Grunde genommen ist sie ein ganz normales Mädchen, welches allerdings jede Menge Mut, Cleverness und Talent im Bogenschießen besitzt. Eher unfreiwillig nimmt sie die Rolle der Symbolfigur des Widerstandes an. Sie weiß jedoch, dass sie nur so die Menschen beschützen kann, die sie liebt, weshalb sie diese Bürde schließlich auf sich nimmt. Dabei muss sie so einiges einstecken und hin und wieder auch schmerzliche Verluste hinnehmen. Die daraus resultierende Verzweiflung, die sie gelegentlich überkommt, äußert sich auch in ihren Gefühlen zu Peeta (Josh Hutcherson) und Gale (Liam Hemsworth). Sie fühlt sich zu beiden hingezogen, weiß jedoch nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. So muss Katniss - vor dem Hintergrund des Kampfes gegen das Kapitol - auch noch die typischen Probleme eines Teenagers bewältigen, was sie zwar angreifbarer, aber gleichzeitig auch menschlicher macht.

Mockingjay Teil 1

Grund 3: Kein Kinderkram
Jugendbuch-Verfilmungen haben nicht gerade den besten Ruf. Da ist auch die Hunger Games-Reihe sicherlich keine Ausnahme. Oft hat dies mit dem fast ausufernden Hype zu tun, der hauptsächlich von frenetischen Fans der Buchvorlagen geschürt wird, während der Rest entnervt die Augen verdreht. Gerade diejenigen, die sich altersmäßig über der Zielgruppe befinden, tun das Genre nicht selten als Kinderkram ab. Dieser Vorwurf würde der Hunger Games-Reihe doch keinesfalls gerecht werden. Deren Filme überraschen positiv durch eine düstere, reife und weitestgehend klischeebefreite Inszenierung. Gerade die Thematik der tödlichen Hungerspiele hätte leicht zum spannungsarmen und stereotypen Überlebenskampf werden können. Den Charakteren wird jedoch genügend Raum zur Entfaltung gegeben, sodass die Geschichte einen mitreißenden Sog entwickelt. Dabei wird bezüglich Sterbeszenen nicht unbedingt zimperlich mit dem Zuschauer umgegangen. Natürlich verzichten die Filme, im Sinne der Altersfreigabe, auf übertrieben blutige Details. Doch gerade Regisseur Francis Lawrence, der durch I Am Legend bereits Erfahrungen mit düsteren Dystopien hatte, verleiht dem Franchise durch teils erschreckende Bilder einen pessimistischen Ton, der auch Erwachsene ansprechen dürfte.

Grund 4: Die Verschmelzung verschiedener Genres
Wer die Abwechslung mag, der ist bei den vier Hunger Games-Filmen hervorragend aufgehoben, denn diese vereinen die verschiedensten Genres in sich. Kommen vor allem die ersten beiden Teile (The Hunger Games und Catching Fire) im Gewand eines Sci-Fi-Actionthrillers daher, werden spätestens bei Mockingjay Teil 1 die Ausmaße eines ausgewachsenen Dramas erreicht. Dazu gesellt sich im Abschluss der Reihe sogar ein Hauch von Survival-Horror (Stichwort: Mutanten). Doch auch die Romantiker kommen nicht zu kurz und dürfen sich auf eine, wenn auch komplizierte Dreiecks-Liebesgeschichte freuen, bei der erfreulicherweise nicht von Anfang an klar ist, wie sie enden wird. Ebenso funktionieren die Filme als eine Art Mediensatire, üben sie doch eindeutig Kritik an einer Gesellschaft, deren mediale Berichterstattung kaum noch Grenzen kennt und geradezu perverse Züge angenommen hat.

Josh Hutcherson und Jennifer Lawrence

Grund 5: Eine erstklassige Besetzung
Neben der oben bereits erwähnten Jennifer Lawrence kann das Hunger Games-Franchise auch mit dem Rest des Casts punkten. Für die zahlreichen Charaktere aus den Büchern wurde eine exzellente Mischung aus vielversprechenden Jungschauspielern und erfahrenen Darstellern gefunden. So glänzt beispielsweise Woody Harrelson als gutmütiger Alkoholiker Haymitch Abernathy, der als Katniss Everdeens Mentor fungiert und dabei für die wohl amüsantesten Szenen der Reihe sorgt. Ebenfalls überzeugend sind Schauspiellegende Donald Sutherland als Antagonist Präsident Snow, Stanley Tucci als schmieriger Fernsehmoderator Caesar Flickerman sowie die Oscarpreisträger Julianne Moore als Präsidentin Coin und Philip Seymour Hoffman als Spielmacher Plutarch Heavensbee. Doch auch die, vor Beginn des ersten Teils, noch weitestgehend unbekannten Josh Hutcherson, Liam Hemsworth und Sam Claflin meistern ihre Aufgabe mit Bravour.

Philip Seymour Hoffman und Julianne Moore

Wie ist eure Meinung zu der Tribute von Panem-Filmreihe?

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