Habt ihr euch mal gefragt, warum Superstar Jennifer Lawrence nach Auftritten in erfolgreichen Filmreihen wie Die Tribute von Panem und X-Men zwischen 2019 und 2021 fast vollkommen von der Bildfläche verschwunden war? Ihr Comeback feierte sie danach mit dem Netflix-Film Don't Look Up, ehe sie mit der Komödie No Hard Feelings aus dem vorletzten Jahr eine ganz neue Seite von sich zeigte.
Es war aber ein vermaledeiter Science-Fiction-Film von 2016, der Lawrence trotz aller Erfolge an sich zweifeln ließ. Dabei hatte eine prominente Freundin sie sogar vor dem Film Passengers gewarnt.
Darum bereut Jennifer Lawrence ihr Sci-Fi-Fauxpas Passengers
In Passengers von Regisseur Morten Tyldum und Drehbuchautor Jon Spaihts befindet sich Lawrences Filmfigur Aurora mit 5000 anderen Menschen auf einer langen Raumschiffreise im Hyperschlaf. Ziel ist ein neuer Heimatplanet, nachdem die Erde unbewohnbar geworden ist. Nach einer vermeintlichen Computerfehlfunktion wachen sie und ein weiterer Passagier, der von Chris Pratt gespielte Jim, etwa 90 Jahre zu früh aus ihrer Stasis auf. Gemeinsam müssen sie die Isolation überwinden und darüber hinaus das Schiff retten. Doch Jim hütet ein finsteres Geheimnis ...
Die besagte Freundin, die Jennifer Lawrence vom Mitspielen in Passengers abriet, war niemand Geringeres als Popstar Adele. So plauderte die Schauspielerin 2022 im Interview mit der New York Times folgendes aus dem Nähkästchen:
Sie meinte: 'Ich habe das Gefühl, dass Weltraumfilme die neuen Vampirfilme sind.' Und ich hätte auf sie hören sollen!
Das wäre aus mehreren Gründen gut gewesen. Nicht nur, weil Weltraumfilme angeblich out waren. Wie Lawrence nämlich in anderen Interview erzählte, hatte sie vor einer Szene mit ihrem Co-Star so viel Angst, dass sie sich vorher betrinken musste. Darüber hinaus hielt sie ihre eigene schauspielerische Leistung für minderwertig und glaubte, man sei ihr etwas überdrüssig auf der Leinwand geworden.
Im Nachhinein hat sich der aufreibende Aufwand nicht einmal gelohnt, wenn man die Passengers-Kritiken der damaligen Zeit betrachtet. Beim Review-Aggregator Rotten Tomatoes kommt der Film gerade mal auf schlappe 30 Prozent. Unter anderem wurde der Sci-Fi-Story vorgeworfen, eine toxische Beziehung als romantische Liebesgeschichte darzustellen, denn (Spoiler!) in Wirklichkeit war es Chris Pratts Filmfigur, die Lawrences Charakter aus dem Hyperschlaf holte, um die nächsten 90 Jahre nicht allein auf dem Raumschiff verbringen zu müssen.
Wo kann man Passengers streamen?
Wer sich jetzt selbst ein Bild von Jennifer Lawrences mutmaßlichem Hollywood-Tiefpunkt machen möchte, findet Passengers bei Netflix im Abo. Darüber hinaus kann man den Sci-Fi-Film auch als Leih- und Kauftitel bei Amazon, Apple TV und Co. erwerben.
Ein thematisch ähnlicher Artikel erschien im September 2025 auf unseren Schwesternseiten FILMSTARTS und SensaCine.