Vorsicht, es folgt ein großer Spoiler zu Gilmore Girls: Ein neues Jahr. Heute erschien Gilmore Girls: Ein neues Jahr bei Netflix. Mit dem vierteiligen Revival der Gilmore Girls geht auch eine lange Zeit um Mutter Lorelai (Lauren Graham) und Tochter Rory (Alexis Bledel) ihrem Ende entgegen, die sich von 2000 ausgehend über sieben Staffeln mit 153 bzw. 157 Folgen (die neuen Episoden mitgezählt) erstreckte.
Wenig verwunderlich fallen daher die Reaktionen sowohl auf Seiten der Schöpfer und Beteiligten als auch der Fans auf die letzten vier Worte überaus emotional aus. Lauren Graham erfuhr nach eigenen Angaben erst während des Drehs von dem, was ihr Serientochter Alexis Bledel in besagter Episode "Fall" (Herbst) sagen sollte. Letztlich ergebe aber alles einen Sinn, wie sie gegenüber dem Hollywood Reporter verriet:
Ich wusste bis zur Hälfte des Drehs nicht, dass diese [Worte] existierten und dann erzählte sie mir Amy [Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino] am Set. Ich war eine Minute lang überrascht und dann ergab es komplett Sinn.
Nach eigenen Angaben weigerte sich Graham für lange Zeit, das finale Drehbuch zu lesen, da sie sich zum einen besorgt um ein mögliches unbefriedigendes Ende zeigte und zum anderen, weil sie es schützen wollte. Letztlich sei sie aber sehr zufrieden gewesen. Um welche Worte aber handelt es sich? In der letzten Szene sitzen Mutter und Tochter für ein Gespräch über die Zukunft nach der langerwarteten Hochzeit Lorelais mit Luke (Scott Patterson) beisammen, während Rory zuvor endgültig von ihrem faktisch nicht existenten Freund Paul (Jack Carpenter) fallen gelassen wurde. Sie wendet sich ihrer Mutter zu und gesteht: "Ich bin schwanger."
Für Alexis Bledel sei der Dreh dieser finalen Worte mit "großem Druck, es richtig zu machen, es großartig zu machen" verbunden gewesen:
Mehr als alles andere versuchte ich einfach, nur sehr fokussiert und sehr präsent zu sein, um sicherzustellen, dass das, was immer ich auch in der Szene tun würde, sich in meiner Erfahrung mit dem Charakter verankert anfühlt und dass ich etwas kommuniziere, dass sich für mich wahr anfühlt.
Trotz des jahrelangen narrativen Aufbaus und den damit verbundenen hohen Erwartungen, zeigte sich Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino überaus zufrieden: "Es war befriedigend in dem Kontext, wenn wir alles im Ganzen zusammenbringen. Es ist ein emotionaler Moment."
Die Fans der Gilmore Girls zeigten sich dagegen nach einem ersten Stimmenfang von Variety auf Twitter gespalten. Einige fühlten sich in ihrem Verdacht bestätigt: "Ich hatte Recht bei zwei der letzten dieser vier Worte."
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Andere forderten eine Fortsetzung der Gilmore Girls, ob aus Unzufriedenheit oder Begeisterung, ist der Auslegung eines jeden überlassen: "Omfg diese letzten vier Worte, wie kann man es einfach so beenden??? Es muss mehr geben."
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Einer Zuschauerin stockte offenbar einfach nur der Atem: "Ich kenne die finalen Worte und ICH KANN NICHT ATMEN OMG."
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Ob dieses Ende der Gilmore Girls auch das tatsächliche Finale der gesamten Serie bedeutet, ist ungewiss. The Hollywood Reporter verweist auf kürzliche Aussagen von Amy Sherman-Palladino, die zunächst die Reaktion auf Ein neues Jahr abwarten wolle, um erst dann den nächsten Schritt zu planen.
Was sagt ihr zum Ende der Gilmore Girls?