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Finger weg von Blackhat

31.01.2015 - 16:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Blackhat
Universal
Blackhat
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Autsch, wie kann man so einen Müll im Kino zeigen?

Gestern in der Sneak-Preview im UCI Colosseum habe ich mich ja schon etwas gefreut, als der Streifen begann und die Lettern "blackhat" auf der Leinwand erschienen. Ich studiere zur Zeit Medieninformatik, demnach habe ich starkes Interesse an der Thematik des Films zumal ich von dem Film WHO AM I?! aus dem letzten Jahr richtig positiv überrascht war. Ein fantastisches Drehbuch rund um die Charakter von Tom Schilling, Wotan Wilke Möhring, Elyas M'Barek und Antoine Monot Jr. hatte damals im Kinosaal auf die Zuschauer gewartet, doch was ich gestern in Blackhat gesehen habe, war nicht kinowürdig!

Der Höhepunkt des Films, wo der ganze Saal lachen musste, war der Moment, als Hauptdarsteller Chris Hemsworth einem NSA-Mitarbeiter eine E-Mail zu schickt, in der er schreibt, dass man aus Sicherheitsgründen doch sein Passwort ändern solle, und im Anhang liegt eine PDF-Datei, die als Anleitung zum Passwort ändern dienen soll, doch in Wirklichkeit einen Keylogger  auf dem PC des NSA-Mitarbeiters installiert. Ich glaube ich muss nicht erklären, dass dieser "Hacker-Trick" von 12-jährigen YouTube-Kiddies in Tutorials schon erklärt wird. Wenn ein NSA-Mitarbeiter auf den Trick reinfallen würde, dann wäre die USA schon lange nicht mehr Weltmacht!

Aber selbst ohne Beachtung der riesigen Lücken im Drehbuch ist es der Film trotzdem nicht wert gesehen zu werden. Ähnlich wie Way of War, waren mir hier zu viele schlechte Dialoge vorhanden. Dazu kommt noch eine aus der Luft gegriffene Liebesgeschichte und mäßig gute Actionszenen. Der Film kommt einfach nie in Fahrt und schafft es nicht den Zuschauer wirklich mitzureißen.

Sorry aber da gibt es jetzt keine Gnade von mir!

( 2/10 Punkte )

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