Fifty Shades of Grey lässt Konkurrenz weit hinter sich

16.02.2015 - 09:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Dakota Johnson und Jamie Dornan in Fifty Shades of GreyUniversal Pictures
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Er kam, er sah und und er siegte. Wie zu erwarten war. Sam Taylor-Johnsons Verfilmung von E.L. James' Erotikbestseller Fifty Shades of Grey hat natürlich am vergangenen Wochenende weltweit die Spitze der Kinocharts mit bahnbrechenden Zahlen erobert.

Die Box-Office-Erwartungen an Fifty Shades of Grey waren nach Monaten des Hypes um die Roman-Adaption von E.L. James' Erotikdrama zu Recht hoch. Das vergangene Valentinstags-Wochenende konnte diese nun bestätigen. Über 80 Millionen Dollar nahm der Film mit Dakota Johnson und Jamie Dornan an den US-Kinokassen ein und nahezu 250 Millionen Dollar wurden als weltweites Einspielergebnis berechnet. Angesichts des verhältnismäßig schmalen Budgets von 40 Millionen Dollar können wir also schon jetzt von einem enormen Erfolg sprechen.

Doch trotz der phänomenalen Zahlen für Fifty Shades of Grey erwies sich der zweite große Neustart der letzten Woche als wackere Konkurrenz für das Erotikdrama von Sam Taylor-Johnson. Denn Matthew Vaughns Graphic-Novel-Verfilmung Kingsman: The Secret Service konnte mit reichlich 35 Millionen Dollar Einspielergebnis die Erwartungen der Box-Office-Experten sogar noch übertreffen. In anderen Ländern kann der Actionfilm mit Colin Firth und Samuel L. Jackson bisher Einnahmen von knapp 44 Millionen Dollar verzeichnen.

Nach dem überraschend starken Start von SpongeBob Schwammkopf 3D am letzten Wochenende hielt sich die Familienkomödie mit Einnahmen von etwas über 30 Millionen Dollar auch in den vergangenen Tagen wacker im Konkurrenzkampf mit Filmen für das erwachsene Publikum. Clint Eastwoods Kriegsdrama American Sniper hat am Sonntag die erwartete 300 Millionen-Dollar-Marke passiert und am Wochenende insgesamt über 16 Millionen Dollar eingenommen. Bummelletzter in der Top 5 ist das Sci-Fi-Spektakel Jupiter Ascending, der nicht einmal mehr auf zehn Millionen Dollar am vergangen Wochenende kam und sich mit einem bisherigen US-Gesamteinspielergebnis von nur 32,5 Millionen Dollar schon jetzt als kolossaler Flop herausgestellt hat.

In den deutschen Kinos
Fifty Shades of Grey hat ein Stück Kinogeschichte geschrieben. Hierzulande hat die nicht weniger omnipräsente Bestsellerverfilmung das beste Startergebnis eines Films nach James Bond 007 - Skyfall erzielt. Fifty Shades of Gey zog am Wochenende 1,35 Millionen Besucher in die Kinos und setzte damit gigantische 12,3 Millionen Euro um. Skyfall war Ende 2012 mit 1,9 Millionen Zuschauern angelaufen. In jedem Fall war es hierzulande der beste Start eines Films im Februar und der beste Start eines von einer Frau inszenierten Films aller bisherigen Zeiten.

Erstmals nicht auf Platz eins gelandet, kam Honig im Kopf von und mit Til Schweiger am achten Wochenende auf immer noch respektable 275.000 Zuschauern und 2,3 Millionen Euro Umsatz, womit Schweigers Sensationserfolg wie erwartet auch die 5,5 Millionen-Besucher-Marke knackte. Jupiter Ascending brachte es am zweiten Wochenende nur noch auf 95.000 Zuschauer und 1 Millionen Euro und verteidigte somit den dritten Platz hauchdünn vor dem Disney-Familienfilm Baymax - Riesiges Robowabohu, der zwar bei 125.000 Besuchern mehr Tickets verkaufte, sich aber mit knapp einer Millionen Euro Umsatz mit Platz 4 bescheiden musste. Die Top 5 beschließt der unvermindert starke Publikumsliebling Frau Müller muss weg, der sein fünftes Wochenende mit 90.000 Zuschauern und 700.000 Euro Einspiel abschloss. Insgesamt steht der beeindruckende Überraschungserfolg von Sönke Wortmann bei mehr als 700.000 Besuchern.

Die Top 10 der US-Kino-Charts:


Quellen: THR , Blickpunkt:Film , Box Office Mojo 

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