Fantastic 4-Reboot ohne Marvel-Story als Vorlage

16.07.2014 - 19:00 Uhr
Kate Mara in Iron Man 2. In Fantastic Four verkörpert sie Sue Storm
Paramount Pictures
Kate Mara in Iron Man 2. In Fantastic Four verkörpert sie Sue Storm
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Als hätten die Fantastic Four auf der Leinwand bereits nicht schon genug Schaden angerichtet, erklärt Storm-Darstellerin Kate Mara, dass die Comic-Vorlage auch im Fantastic Four-Reboot von Regisseur Josh Trank keine inspirierende Rolle spielen wird.

Die bisherigen filmischen Umsetzungen der Fantastic Four, den verstrahlten Superhelden aus dem Hause Marvel, waren sicherlich keine Meilensteine im Verfilmungswahn der Comic-Vorlagen, der seit Jahrzehnten wütet. Marvel-Fans hat hier zum einen die Besetzung ihrer Helden abgeschreckt. Zum anderen wurden kaum Bezüge zur originalen Comic-Handlung hergestellt. Josh Trank hat laut Angaben von Screenrant nicht vor, sein geplantes Reboot Fantastic 4 näher an den Papiervorlagen anzusiedeln.

Mehr: Stellt Marvel die Fantastic-Four-Comics ein?

Mit Blick auf die Comic-Con 2014 könnte dieser Umstand die Fans mächtig verärgern, da wohl viele sich durch den Reboot eine Adaption erhofften, die näher auf die Story der originalen Fantastic Four eingeht. Noch ist vollkommen unklar, wie die Geschichte aussehen soll. Laut Kate Mara, die im Reboot Sue Storm verkörpert, wird die Comic-Reihe für keine Inspirationen verwendet. In einem Interview mit Esquire Latinoamérica habe sie geäußert, dass die Regie ein Auseinandersetzen mit den Comics nicht für nötig erachte. Denn die Handlung des Filmes würde sich auf keinen Handlungsstrang der Comic-Reihe beziehen. Mara selbst sei ein Fan von Comic-Verfilmungen, habe hingegen nie Comics gelesen.

Für ihre Rolle als Storm fühle sie auch nicht mehr Verantwortung als für andere Filmrollen. Dennoch versuche sie Storm so realistisch wie möglich zu gestalten und die Fans nicht zu enttäuschen. Sofern sie dieser Versprechung gerecht wird und ihren Charakter auch in aller Komplexität nachvollziehen kann, ist ein interessantes Ergebnis zu erwarten. Überzeugender als ihre Vorgängerin Jessica Alba sollte sie allemal sein.

Warten wir die Comic-Con ab. Trank könnte die Popularität der Verfilmungen endlich in einem positiven Licht über die Leinwand flackern lassen. Möglicherweise beeinflusst der Film dann die Comics, wenn diese denn weiter veröffentlich werden. Mit Chronicle – Wozu bist du fähig? hat der Regisseur bereits einen passablen Sci-Fi-Streifen abgeliefert. The Fantastic Four ist ab dem 19. Juni 2015 in den US-Kinos zu erwarten.

Glaubt ihr, dass ein Fantastic Four-Reboot auch ohne Bezug auf die Geschichte der Comic-Vorlage funktionieren wird?

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