Sich an einem Kult-Klassiker wie Gefährliche Brandung zu vergreifen, ist ein großes Risiko. Das Original von Kathryn Bigelow hatte einfach alles: Wellen, Lagerfeuer, Philosophie, unzählige brillante Zitate, einen verrückten Gary Busey und eine große Portion Homoerotik. Keanu Reeves ist Johnny Utah. Patrick Swayze ist Bodhi. Für Fans des Films, die gehofft hatten, dass das geplante Remake des Surfer-Krimis nur ein schlechter Traum sei, wird die Meldung von DiePresse.com eine große Enttäuschung sein: die Dreharbeiten haben begonnen.
Neben Berlin soll das Point Break auch am Ossiacher See im öterreichischen Bundesland Kärnten gedreht werden. Der 10,5 km² große See ist nicht wirklich für seine meterhochen Wellen bekannt, doch er liefert eine beeindruckende Bergkulisse, die beispielsweise für den Fallschirmsprung genutzt werden könnte. Neben Berlin und Kärnten dienen Italien, die Schweiz, Frankreich, Mexiko, Venezuela, Französisch Polynesien, Indien sowie die USA als weitere Standorte. Auf jeden Fall fehlt es der Produktion nicht an Ehrgeiz und sie plant waghalsige Stunts. Auf Wellen von über 20 Metern Höhe soll gesurft werden. Anstelle von Stuntleuten kommen hier Spezialisten zum Einsatz: Spitzensportler sollen vor der Kamera stehen.
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Vor der Kamera stehen ebenfalls Édgar Ramírez (und nicht Gerard Butler) und Luke Bracey (wir berichteten) als Bodhi und Johnny Utah. Gary Busey wird zudem von Ray Winstone ersetzt. Ericson Core (Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens) nimmt im Regiestuhl platz. Ob die Macher des Remakes die Spiritualität der Wellen einfangen konnten, werden wir am 7. August 2015 herausfinden.
Was haltet ihr vom Gefährliche Brandung-Remake?