In Nordamerika lassen sich die Kinogänger derzeit wohl am liebsten gruseln. Dort steht der Lehnenkraller Don't Breathe nämlich zum zweiten Mal in Folge an der Spitze der Kino-Charts und ist damit überhaupt erst der zweite Horrorfilm seit 2014, der dies schafft. Die Sony-Produktion spielte am Wochenende 15,7 Millionen US-Dollar ein und liegt damit sogar noch über dem prognostizierten Wert. Nach dem heutigen Labor Day-Feiertag in Nordamerika könnte der Streifen bis zu 20 Millionen Dollar in die Kassen gespült haben, wie Box Office Mojo berichtet. Mittlerweile hat Don't Breathe bereits das Fünffache seines Budgets wieder eingespielt.
Dahinter nistet sich derweil die DC-Verfilmung Suicide Squad auf Rang 2 ein. Die Comic-Action spielte 10 Millionen Dollar ein und könnte heute die 300-Millionen-Dollar-Marke in Nordamerika knacken. Weltweit machte der Film bereits 672,9 Millionen Dollar Umsatz, während der Start in Japan noch bevorsteht. Etwas überraschend landete Elliot, der Drache auch noch auf dem Treppchen. Dank 6,47 Millionen eingespielter Dollar klettert der Familienfilm drei Plätze nach oben.
Nur hauchdünn dahinter findet sich der Stop-Motion-Film Kubo - Der tapfere Samurai mit 6,46 Millionen Dollar Einspiel. Der fünfte Rang geht ebenfalls an einen animierten Vertreter: Sausage Party brachte 5,3 Millionen Dollar Umsatz. Für das neustartende Drama The Light Between Oceans reichte es noch für Platz 6 (4,98 Millionen Dollar), während der Sci-Fi-Thriller Das Morgan Projekt komplett enttäuschte und mit 1,96 Millionen Dollar in seiner ersten Woche nur auf Platz 17 landete.
In Deutschland bietet sich das gewohnte Bild in den Kino-Charts: Superhelden, animierte Tiere und derbe Witze. Denn hierzulande rangiert Suicide Squad auch in der dritten Woche auf dem ersten Platz mit 190.000 Besuchern bei etwa 2 Millionen Euro Einspiel, wie Blickpunkt: Film informiert. Der Animationsfilm Pets ist bei uns ebenfalls weiterhin gefragt und war den deutschen Zuschauern 165.000 verkaufte Tickets wert (1,3 Millionen Euro). Der Film ist erst der zweite, der dieses Jahr die 3-Millionen-Besucher-Marke übertrumpfen konnte.
Die derbe Komödie Mike and Dave Need Wedding Dates landet als Neueinsteiger auf Platz 3 (130.000 Besucher; 1,1 Millionen Euro Umsatz), während Jason Bourne (65.000 Besucher; 610.000 Euro) und der Neustart Ben Hur (55.000 Besucher; 585.000 Euro) die Top 5 komplettieren.
Die Top Ten der nordamerikanischen Kino-Charts (in US-Dollar):
- 1. Don't Breathe (15,7 Millionen; insgesamt: 51,1 Millionen)
- 2. Suicide Squad (10 Millionen; insgesamt: 297,4 Millionen)
- 3. Elliot, der Drache (6,47 Millionen; insgesamt: 64,2 Millionen)
- 4. Kubo - Der tapfere Samurai (6,46 Millionen; insgesamt: 34,3 Millionen)
- 5. Sausage Party (5,3 Millionen; insgesamt: 88,4 Millionen)
- 6. The Light Between Oceans (4,98 Millionen; Neustart)
- 7. Bad Moms (4,74 Millionen; insgesamt: 102,5 Millionen)
- 8. War Dogs (4,7 Millionen; insgesamt: 35,2 Millionen)
- 9. Hell or High Water (4,5 Millionen; insgesamt: 14,6 Millionen)
- 10. Mechanic: Resurrection (4,27 Millionen; insgesamt: 14,4 Millionen)