The point was that the world of music—its language, beauty, and mystery—was already urging itself on me.
– Philip Glass
Philip Glass ist einer der aktivsten Musiker der letzten Jahrzehnte. Heute feiert das Ausnahmetalent seinen 79. Geburtstag.
Glass, dessen Vater Schallplattenhändler war, wuchs mit Musik auf. Schon früh erlernte er mehrere Instrumente und spielte in Orchestern, was seine Liebe zur Musik und zur Komposition von eigenen Stücken verstärken sollte.
Nach Studien in New York und Paris verschrieb Glass sich der Musik.
Schon 1966, mit gerade einmal 29 Jahren, schrieb Glass sein erstes Streichquartett, seine erste Oper folgte mit 40 Jahren. Glass hat sein Leben der Musik verschrieben und in verschiedenster Weise die Musikwelt geprägt. So schrieb er fürs Ballett, Bühnenmusik, Cellokonzerte, Cembalokonzerte, Chorwerke, Etüden, Kammermusik, Klaviermusik, Klavierkonzerte, Lieder, Orchesterwerke, Orgelstücke, Sextette, Symphonien, Tänze und Violinkonzerte.
Philip Glass ist zudem einer der bekanntesten Vertreter der Minimal Music. Sie setzt sich aus einer Reduzierung von Tonanzahl, Intervallen und Dynamik zusammen. Die Künstler meiden jegliche Komplexität bezogen auf Rhythmik, Artikulation und Klangfarbenspektrum. Eine minimalistische Komposition kann aus bloß einem Ton oder Klang bestehen, besonders lang andauernde Noten und Pausen beinhalten oder einzelne Töne in den Grundkonstellationen. [Quelle: Minimal nook.at]
Doch nicht nur die klassische Musik hat Glass über die letzten Jahrzehnte geprägt, auch die Filmmusik gehört zu seinen Arbeiten dazu.