255 Millionen Dollar Verlust: Dieser Sci-Fi-Film sollte eine neue Reihe starte und wurde zu einem der größten Misserfolge der Kinogeschichte

13.03.2025 - 10:01 UhrVor 2 Tagen aktualisiert
John Carter
Disney
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Immer wieder versucht Hollywood, Helden aus der Vergangenheit wiederzubeleben. Häufig genug scheitern die Versuche, doch dieser floppte mehr als alle anderen.

Manche Franchises enden gleich mit dem ersten Versuch. Als Disney 2012 einen neuen Blockbuster veröffentlichte, hatte dieser nicht die geringste Chance an den Kinokassen. Trotz des starken Casts um Taylor Kitsch konnte John Carter - Zwischen zwei Welten keinen Gewinn an den Kinokassen machen. Im Gegenteil – der Film gilt als der größte Flop der Kinogeschichte. Was ist passiert?

John Carter floppte – aber es lag nicht an der Qualität des Films

Im Oktober vergangenen Jahres hat Screen Rant  eine Liste der 25 größten Verlustgeschäfte an den Kinokassen aller Zeiten veröffentlicht. Auf Platz 1 dieser Liste rangiert John Carter. Das Sci-Fi-Epos hat mit 255 Millionen US-Dollar mehr Verlust gemacht als jeder andere Film.

Dabei hat er eine berühmte Vorlage: Der Film basiert auf einer Romanreihe von Tarzan-Erfinder Edgar Rice Burroughs, die von 1912 bis 1941 veröffentlicht wurden. Die Romane inspirierten viele Filme, wie den Star Wars-Auftakt Krieg der Sterne und auch Avatar - Aufbruch nach Pandora.

Der Film wurde überdies nicht einmal so negativ aufgenommen, wie man bei einem solchen Flop vermuten würde. Bei Rotten Tomatoes  kommt der Film auf 52 % positive Kritiken und 60 % positive Reviews von Nutzern. Bei Metacritic  erhält der Film sogar eine Wertung von 7.0 unter den User:innen. Bei Moviepilot erhält er eine passable 6,3 von 10.

Warum floppte das Sci-Fi-Abenteuer?

Es scheint, als wäre weniger die Qualität des Filmes an sich ausschlaggebend für den Flop, sondern etwas anderes. John Carter konnte mit wenig Neuem aufwarten. Wie bereits gesagt haben die Bücher viele andere Filme inspiriert und dadurch wirkten die Bilder nicht besonders innovativ und vielmehr bereits vertraut. Auch Schauspielgrößen wie Willem Dafoe und Mark Strong konnten nichts daran ändern, dass der Film einfach zu uninteressant war und zu austauschbar wirkte, um die Massen ins Kino zu locken.

Eigentlich sollte John Carter nur der erste Teil einer ganzen Reihe werden. Es gab sogar schon Pläne für John Carter-Fortsetzungen. Doch die großen Ambitionen des Studios wurden durch den riesigen Verlust im Keim erstickt.

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Vielleicht wird es irgendwann einen neuen Versuch geben, John Carter wiederzubeleben. Immerhin ist Hollywood nicht dafür bekannt, einfach aufzugeben. Beim nächsten Mal klappt es vielleicht mit einer Wiederbelebung des Pulp-Helden.

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