Bright - Will Smith im ersten Trailer zu David Ayers Buddy Cop-Fantasyfilm

21.07.2017 - 09:45 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Bright mit Will Smith und Joel EdgertonNetflix
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Auf der Comic-Con 2017 in San Diego präsentierte Suicide Squad-Regisseur David Ayer den Trailer zu seinem neuen Film, der Netflix-Produktion Bright. Seht euch die Vorschau zum Fantasyfilm mit Will Smith hier an.

Seit gestern steht San Diego wieder im Zeichen der Comic-Con und damit auch für viel neues Bewegtbildmaterial aus der Film- und Serienwelt. Die große Halle H wurde unter Suicide Squad-Regisseur David Ayer gestern zu "Netflix' house". Ayer präsentierte dort den ersten Trailer seines Buddy Cop-Films Bright, der in einem Fantasy-Los Angeles spielt, und hatte viel Liebe für den Streaming-Anbieter übrig, der ihn in seiner Vision anscheinend sehr unterstützte: "Das ist kein verdammter PG-13-Studiofilm. Ich konnte meinen Scheiß durchziehen. Ich konnte mein Ding durchziehen." Oben könnt ihr euch den Trailer zu Bright mit Will Smith und Joel Edgerton als ungleichem Polizisten-Duo auf Deutsch ansehen. Wenn ihr die englische Originalversion bevorzugt, dann schaut hier rein:

Bright - Trailer (English) HD
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Nach einem Drehbuch von Chronicle-Autor Max Landis inszenierte David Ayer das Abenteuer zweier Polizisten, dem Menschen Scott Ward (Will Smith) und dem Ork Nick Jakoby (Joel Edgerton), die einem mächtigen und zerstörerischen magischen Stab auf die Spur kommen. Schon im Trailer mischen sich die Markenzeichen der beiden Hauptbeteiligten hinter dem Film spürbar. Bright vereint Max Landis' verschrobene Art mit der Bro-Attitüde von David Ayer, dem Bruder mit L.A.-Komplex. Will Smith beschrieb den Film bei der Trailer-Premiere als "schöne Momentaufnahme unserer Welt, ohne zu sehr den Vorschlaghammer herauszuholen."

Auch Bright wird wieder ohne richtige Kinoauswertung direkt auf Netflix veröffentlicht werden, was weitere Diskussionen um die Veröffentlichungspolitik des Streaming-Anbieters anheizen dürfte. Erst vor zwei Tagen zitierte Indie Wire  Christopher Nolan, der mit seinem neuen Film Dunkirk den größten 70mm-Kinostart seit 25 Jahren hinlegt und damit einen maßgeblichen Teil zur Erhaltung des traditionellen Kinos beiträgt. In dem Artikel äußerte sich der britische Regisseur kritisch gegenüber Netflix und bezeichnete ihre Veröffentlichungspolitik als "unsinnig", weswegen er nie mit ihnen zusammenarbeiten würde. Die Filmschaffenden hinter Bright hatten gestern hingegen nur positive Worte für Netflix übrig. Will Smith sagte beispielsweise auch (via Hollywood Reporter ):

Netflix kann einen Film mit einem harten R-rating für 170 Millionen US-Dollar drehen. Studios können das nicht, wenn der Ausführende Produzent am Montag noch zur Arbeit kommen will. Wenn ein so teurer Film gemacht wird, muss das Publikum erweitert werden, was heißt, du musst PG-13 sein.

Das ist natürlich kein Argument gegen Christopher Nolans Kritik, jedoch ein Grund, warum einige Regisseure momentan eine direkte Netflix-Veröffentlichung vorziehen bzw. in Kauf nehmen. Smith ergänzte: "Ich bin mir sicher, dass das bald eine Ende haben wird, aber sie geben dir das Geld und lassen dich den Film machen." Bright ist ab dem 22.12.2017 auf Netflix verfügbar.

Was sagt ihr zum Trailer von Bright? Und was denkt ihr darüber, dass auch dieser Film nur auf Netflix schaubar sein wird?

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