Blick hinter stumme Kulissen des Oscar-Favoriten The Artist

15.12.2011 - 15:00 Uhr
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In The Artist hat Jean Dujardin als sturer Stummfilmschauspieler an der Einführung des Tonfilms zu knabbern. Ein wenig mehr von Michel Hazanavicius selbstreflektivem Stummfilm könnt ihr in der Featurette erhaschen. Und Stepptanz. Viel Stepptanz.

Dies ist wirklich ein großartiger Film. Welche Ära es auch sein mag, die Leute werden noch in vielen Jahren über diesen Film reden und sich auf ihn beziehen.

Malcolm McDowell hat gesprochen. Selbst nur mit einer Mikro-Rolle in The Artist (Michel Hazanavicius) bedacht, wirkt er in der Featurette wie der große Weise, der über die Produktion wacht. Und so falsch liegt er damit nicht: The Artist ist ein Amalgam alter wie neuer Stilmittel und schafft es, sie auf subtile Weise miteinander zu verbinden. Der Film schafft es, gleichzeitig über heute merkwürdig scheinende Dinge zu lachen und diese ernst zu nehmen. Du hast einen Film, der die Techniken der 1920er und 1930er benutzt, um eine zeitgenössische Geschichte einem modernen Publikum zu erzählen. Und das ist der Grund, warum der Film so gut ist, wie er ist, sagt James Cromwell, im Film der treue, aber besorgte Butler von George Valentine (Jean Dujardin).

Wird The Artist eine neue Stepp- und Schnurrbartwelle hervorrufen? In der Featurette sieht das jedenfalls sehr spaßig und stilvoll aus. Fünf Monate trainierten Jean Dujardin und Bérénice Bejo für ihre Steppeinlagen, die wie aus einem Fred Astaire -Film entnommen wirken. Sympathisches Dauergrinsen, Klacken und schwingende Arme: Es macht einfach Laune, sich das anzuschauen. Schaut euch die Featurette an, um unter anderem von einem episch bebärteten John Goodman mehr über die Hintergrundgeschichte des gefallenen Stummfilmstars George Valentine zu erfahren, der in Form der aufsteigenden Schauspielerin Peppy Miller (Bérénice Bejo) einen Schutzengel findet.

Was haltet ihr nach der Featurette von The Artist?

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