Irgendwie liegt es auf der Hand: Der australische Filmemacher Baz Luhrmann, der einige der schönsten Tanz-Choreografie der Filmgeschichte auf die Leinwand gezaubert hat, will nun die Fernsehserie Kung Fu aus den 1970er Jahren für die Leinwand adaptieren. Liebhaber von Tanz wie Kung Fu dürften beiderseits begeistert sein, denn die beiden Körper-Ertüchtigungen haben eines gemeinsam: Kunstfertigkeit. Und genau damit kann Baz Luhrmann ebenfalls dienen, denn seine Streifen sind in ihrer visuellen, akustischen und choreografischen Meisterschaft kaum zu toppen.
Die TV-Serie Kung Fu, die von 1972 bis 1975 in den USA ausgestrahlt wurde, handelte von einem den Wilden Westen durchwandernden Shaolin-Mönch Kwai Chang Caine (David Carradine). Er wurde vor allem für seine buddhistische Lebensweisheiten und Hilfsbereitschaft berühmt. David Carradine erreichte in den 1970ern Kultstatus durch seine Rolle des Kwai Chang Caine. Die Serie erhielt zwei TV-Specials und ein in den 1990ern spielendes Spin-Off namens Kung Fu – Im Zeichen des Drachen.
Bereits im November 2011 berichteten wir, dass die Kung Fu-Serie eventuell eine Kino-Version erhält. Damals wurde noch Bill Paxton als Regisseur gehandelt. In der exklusiven Meldung des Hollywood-Reporters ist davon keine Rede. Vielmehr wird darauf verwiesen, dass John J. McLaughlin (Black Swan) das aktuelle Skript geschrieben hat. Baz Luhrmann will es nun überarbeiten. Wahrscheinlich wird die Original-Story auch etwas abgeändert, um dem chinesischen Markt gerecht zu werden.
Baz Luhrmann hat mit Filmen wie Moulin Rouge, William Shakespeares Romeo + Julia, Strictly Ballroom, Australia und Der große Gatsby sein Talent auf die Leinwand gebracht. Wir können nur hoffen, dass das Kung Fu-Projekt ähnliches Kaliber erreicht.
Was haltet ihr von der Meldung? Ist Baz Luhrmann der richtige Mann für eine Kung Fu-Leinwandadaption?