Nach drei Wochen an der Spitze muss sich Gravity in der vierten Woche mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Die Einnahmen von 20,3 Millionen US-Dollar reichten nicht aus, um Jackass Presents: Bad Grandpa mit seinem Einspielergebnis von 32 Millionen das Wasser zu reichen. Johnny Knoxville schafft mit der Verkörperung des 86-jährigen Irving Zisman auf Anhieb das zweitbeste Ergebnis eines Jackass-Films. Einen besseren Start legte lediglich Jackass 3D im Oktober 2010 hin. Der Film spielte 50,4 Millionen ein. Jackass: Nummer 2 und Jackass: The Movie schafften 29 Millionen bzw. 22,8 Millionen US-Dollar.
Auf dem dritten Platz der US-Kinocharts landet mit 11,8 Millionen Captain Phillips, der in der letzten Woche den zweiten Platz belegte. Dem auf einem wahren Ereignis basierenden Film folgt The Counselor, der mit rund 8 Millionen einen enttäuschenden vierten Platz belegt. Der Krimi von Ridley Scott beweist, dass Stars alleine keinen Erfolg bringen. Obwohl The Counselor mit Michael Fassbender, Brad Pitt, Javier Bardem, Penélope Cruz und Cameron Diaz aufwarten kann, erhielt der Film im Vorfeld recht schlechte Kritiken, was viele Zuschauer veranlasste, einen anderen Film für das Wochenende auszuwählen. Auf dem fünften Platz findet sich schließlich Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2, der 6,1 Millionen einspielte.
In Deutschland konnte Jackass Presents: Bad Grandpa ebenfalls den ersten Platz der Kino-Charts einnehmen. Anders als in den USA konnte der Film auch Jackass 3D in den Schatten stellen. Während Bad Grandpa 255.000 Besucher anzog, konnte der Vorgänger nur 180.000 Kinogänger anlocken. Auf Platz zwei landete mit 230.000 Besuchern die Animationskomödie Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2, der ebenfalls seinen Vorgänger Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen schlagen konnte. Im Januar 2010 konnte die Komödie lediglich 160.000 Kinozuschauer anlocken. Auf den dritten Platz findet sich Frau Ella, der in der letzten Woche noch Platz eins belegte. Mit 190.000 Zuschauern wollten immer noch mehr Menschen die Tragikomödie mit Matthias Schweighöfer sehen als das Weltraumdrama Gravity, das lediglich etwas mehr als 100.000 Besucher anzog. Die Top Fünf schließt ein weiterer Animationsfilm: Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum wollten rund 85.000 Menschen sehen. Auf dem sechsten Platz findet sich der Neustart Ender’s Game – Das große Spiel, den 70.000 Kinogänger ansehen wollten. Ein weiterer deutscher Film findet sich auf Platz 9: Exit Marrakech von Caroline Link lockte 60.000 Besucher an.
Weitere Chart-Positionen in den USA:
Platz 6: Carrie (5,9 Millionen US-Dollar)
Platz 7: Escape Plan (4,34 Millionen US-Dollar)
Platz 8: 12 Years a Slave (2,15 Millionen US-Dollar)
Platz 9: Genug gesagt (1,56 Millionen US-Dollar)
Platz 10: Prisoners (1,06 Millionen US-Dollar)
Quellen
Hollywoodreporter
Box Office Mojo
Mediabiz