American Horror Story - Staffel 2, Folge 13

25.01.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Die Pforten des Asylums schließen sich
FX
Die Pforten des Asylums schließen sich
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Mit der 13. Folge Madness Ends ist das Ende der zweite Staffel von American Horror Storry besiegelt. Das Staffelfinale erzählt mihilfe vieler Flashbacks die Geschichte der Überlebenden von Birarcliff.

Nach zwölf unglaublich abwechslungsreichen, perversen, humoristischen, erotischen, perfiden und zum Teil auch völlig bescheuerten Episoden markiert Madness Ends das Ende der zweiten Staffel von American Horror Story. Viele Figuren mussten in den vergangenen Episoden, ob nun zu Recht oder zu Unrecht, ihr Leben lassen und auch im Staffelfinale kommt der ein oder anderen hinzu. So wird Mithilfe von verschiedenen Rückblenden das Schicksal von Lana, Kit und Jude beleuchtet und auch der Bloody Face-Sprössling, gespielt von Dylan McDermott, tritt zum großen Finale an. Wer letztendlich den Schrecken des Asylums überlebt und wie die zweite Staffel insgesamt abgeschnitten hat, lest ihr in meinem letzten Recap.

Was passiert: Ausgangspunkt ist eine Interviewsituation in der heutigen Zeit. Lana Winters (Sarah Paulson) ist etwas in die Jahre gekommen, doch kann auf eine erfolgreiche Karriere als Reporterin und Buchautorin zurückblicken. Während sie ihrem Interviewpartner verschiedene Fragen über ihr Leben in Briarcliff und die Konfrontation mit Bloody Face beantwortet, werden uns die Geschehnisse durch verschiedene Flashbacks näher gebracht. In einer Rückblende sehen wir, wie Lana mit einem Kamerateam heimlich nach Briarcliff zurückkehrt, um die Missstände in der Anstalt aufzudecken und die ehemalige Schwester Jude (Jessica Lange) zu retten. Durch ihren Bericht gelingt es ihr zwar, Briarcliff Manor schließen zu lassen, doch Jude kann sie nirgends auffinden.

In einer anderen Rückblende wird gezeigt, wie Lana Jahre nach ihrer gemeinsamen letzten Begegnung Kit Walker (Evan Peters) besucht. Er bestätigt ihren Verdacht, dass er es geschafft hat, Jude mit einigen Kniffs und Drehs aus dem Asylum herauszuschleusen. Von da an lebte sie bei Kit, seiner neuen Frau und seinen zwei prächtig gedeihenden Alienkindern. Aber die traumatischen Ereignisse in Briarcliff hat Jude immer noch nicht überwunden. Wie ein Kriegsveteran erleidet sie posttraumatische Stressanfälle, die ihr und den Menschen in ihrer Umgebung Schaden zufügen können. Doch wozu hat Kit denn seine zwei Wunderkinder, wenn er diese nicht auch benutzt? Seine beiden Sprösslinge haben eine beruhigende Wirkung auf die verwirrte Jude und so nehmen sie sie eines Tages an die Hand und gehen mit ihr in den Wald. Was sich wie der Anfang eines schlechten Witzes anhört, hat für alle Beteiligten durchweg positive Konsequenzen. Jude ist wieder die Alte und genießt das Leben in der ungewöhnlichen Familie. Bis sich nach einigen Monate ihr Zustand schlagartig verändert und die einstige Nonne unverhofft im Sterben liegt. Doch als dieses Mal der Engel des Todes an ihre Tür klopft, ist sie bereit für den erlösenden Kuss. Jude hat in ihren letzten Tagen also ihren Frieden gefunden und nimmt den Todeskuss dankbar entgegen.

Ein weiterer Flashback zeigt uns Lana bei dem Versuch, Timothy Howard (Joseph Fiennes), der inzwischen zu einem angesehenen Mitglied der katholischen Kirche aufgestiegen ist, zu einem enthüllenden Interview zu zwingen. In einem Parkhaus konfrontiert sie ihm mit Fragen zu seinen Schandtaten in Briarcliff. Diese lässt er zwar unkommentiert und macht sich aus dem Staub, jedoch wird er nur Tage später mit aufgescnittenen Pulsadern in der Badewanne aufgefunden. Es scheint fast so, als hätte ihm sein schlechtes Gewissen am Ende doch keinen Frieden gelassen. ‘Lies are like scars on your soul. They destroy you.’

In diesem Sinne möchte nun auch Lana mit ihrer größten Lebenslüge aufräumen. Sie beichtet der Reporterin im Interview, dass ihr Kind, der Spross von Bloody Face, nicht – wie in ihrem Buch behauptet – bei der Geburt gestorben ist, sondern zur Adoption freigegeben wurde. Auf dem Schulhof fand vor Jahrzehnten ihre letzte Begegnung statt, bei der Bloody Face aka Johnny noch ein unschuldiger Junge und ein besonderes Mutter-Sohn-Verhältnis zu spüren war. Doch Lana wandte sich von ihrem Kind ab und übernahm lieber die Rolle als Patentante von Kits Kindern, als dieser in seinen Vierzigern an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte und eines Tages spurlos verschwand. Auch im Alter hatte er für die Aliens anscheinend nichts von seiner Faszination verloren.

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