Alien vs. Aliens - Welcher Film ist bedrohlicher?

31.05.2011 - 08:50 Uhr
Alien & Aliens
Twentieth Century Fox/moviepilot
Alien & Aliens
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Eine neue Woche, eine neue Gretchenfrage. Diesmal wollen wir von euch wissen, ob Alien von Ridley Scott oder Aliens von James Cameron besser bei euch abschneidet.

Ist erst einmal eine gute Idee entstanden, kann diese auch noch weiterverwendet werden. Ridley Scott drehte 1979 mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt einen Science-Fiction-Horrorfilm der Extraklasse. 1986 sponn James Cameron den Faden mit Aliens – Die Rückkehr weiter und landete damit ebenso einen Hit. Die Entscheidung, welches Werk einem besser gefällt, ist schwierig. Aber wir stellen euch die Gretchenfrage trotzdem und sind gespannt darauf, ob der erste Teil euer Favorit ist, oder ob das angehängte `s´ für euch den Unterschied ausmacht und deshalb Aliens – Die Rückkehr von euch mehr gemocht wird.

Hintergrund
Das Raumschiff Nostromo befindet sich auf der Rückreise zur Erde. Nachdem ein fremdes Funksignal eingegangen ist, ändert der Bordcomputer eigenständig den Kurs. Die Crew, bis dahin im Kälteschlaf, landet auf dem unwirtlichen Planetoiden LV-426, auf dem sie ein Raumschiff mit Eiern entdecken, wovon eines sich öffnet und ein Besatzungsmitgleid als Wirt benutzt. Die Folge ist, dass sich das Alien an Bord schmuggeln kann. In der Fortsetzung wird die Handlung um Ellen Ripley und den Planetoiden LV-426 weitergesponnen und mit mehr Aliens ausgeschmückt.

Der erste Teil Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt bekam einen Oscar für die “Besten Spezialeffekte” und war noch für das “Beste Szenenbild” nominiert. Der Nachfolger Aliens konnte den Erfolg noch toppen, indem er für sieben Oscars nominiert wurde, von denen er zwei gewann (“Bester Tonschnitt” und “Beste Visuelle Effekte”).

Pro Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)
Ridley Scott schaffte mit es, mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt einen Meilenstein in diesem Genre zu schaffen. Raumfahrt ist bei ihm nicht gleichbedeutend mit heldenhaften und verklärenden Abenteuern, sondern harte Arbeit. Dementsprechend wirklichkeitsnah, so weit das in einem Sci-Fi-Film eben geht, erscheint Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt. Die Invasion des von H.R. Giger geradezu genial designten Weltallmonster erscheint in dieser Umgebung nicht wie ein Schmutzfleck auf einer weißen Decke, sondern gliedert sich in die Gesamtatmosphäre ein, die von Beginn an etwas subtil Spannendes hat. Dass Ridley Scott zudem noch mit Sigourney Weaver eine weibliche Actionheldin eingebaut hat, ist gar nicht hoch genug zu bewerten.

Pro Aliens – Die Rückkehr (1986)
Dass James Cameron Großes erschaffen kann, ist hinlänglich bekannt. Aus einem Kammerspiel, wie es Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt im Grunde war, machte James Cameron ein Actionspektakel sondersgleichen, ohne dabei aber zu vergessen, dass es eines intelligenten Hintergrunds bedarf, der aus einem knallenden Science-Fiction-Abenteuer einen echten cineastischen Dauerbrenner macht. Neben der feinen Charakterzeichnung, den diversen Arten des Spannungsaufbaus und des weiteren Ausbaus der starken Frauenrolle wurde Aliens – Die Rückkehr noch eine militärisch-politische Komponente hinzugefügt, die den Film über einen gewöhnlichen Sci-Fi-Horrorfilm hebt.

Bei diesen beiden Meisterwerken, die hier zu Auswahl stehen, ist natürlich besonders schwer, sich für eines zu entscheiden. Nur eines ist definitiv beruhigend: Wie ihr auch abstimmt, einem schlechten Film gebt ihr nicht eure Stimme.

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