Al Pacino gibt für HBO verrücktes Musikgenie

31.01.2013 - 19:00 Uhr
Im März wird auf HBO ein neuer Film mit Al Pacino und Helen Mirren gezeigt. Phil Spector ist ein Biopic über den gleichnamigen Musikproduzenten, der 2003 die Schauspielerin Lana Clarkson getötet haben soll. Jetzt gibt es die ersten Teaser.

Seit anderthalb Jahren wartet das Biopic Phil Spector um Musikproduzent Phil Spector nun auf einen Sendetermin. Basierend auf wahren Begebenheiten konzentriert sich der Film vor allem auf die Gerichtsverhandlung um den Musikproduzenten, der unter anderem Hits von Ike und Tina Turner sowie den Beatles produzierte, als dieser 2003 wegen Totschlags an der Schauspielerin Lana Clarkson vor Gericht gestellt wird. Der titelgebende Produzent wird von Schauspiellegende Al Pacino gespielt. Ihm zur Seite steht Dame Helen Mirren als Anwältin Linda Kenney Baden. Jetzt sind zwei Teaser zum Film erschienen. Allerdings ohne Bild. Seht bzw. hört selbst!

Mehr: Al Pacino hat als Phil Spector die Haare schön

Die Teaser sind in diesem Fall eher ungewöhnlich. Wir sehen keinerlei Material aus dem Film, sondern hören lediglich Dialoge zwischen Spector und seiner Anwältin. Dazu spielt im Hintergrund unter anderem “Unchained Melody” von den Righteous Brothers (von Phil Spector damals produziert) während wir Schallplatten zerbersten sehen. Anscheinend gönnt uns HBO keinen vorzeitigen Blick auf den Film. Vielleicht aus Angst vor Kritik. Denn Regisseur David Mamet hatte die Idee zum Film aufgrund einer Dokumentation über das Gerichtsverfahren und hatte im Vorfeld bereits seine Faszination und Zweifel an der Schuld Spectors geäußert: “Nach einer halben Stunde [der Dokumentation] sagst du dir: ‘Wie konnte ich so vorurteilsbehaftet sein? Der Kerl ist irgendwie brilliant.’ Und am Ende Dokumentation denkst du: ‘Moment mal, ich habe mit so vielen Vorurteilen angefangen das hier zu schauen. Vielleicht ist der Kerl doch nicht schuldig.’”

Gegenüber dem Hollywood Reporter teilte Helen Mirren ihre Eindrücke zu dem realen Phil Spector, die sie durch Erzählungen seiner Bekannten bekam: “Sie können diese Geschichten nicht übertreiben. Phil Spector ist ein Mann von unglaublichen Widersprüchen. Er muss in einem ständigen Traum gelebt haben.” Ob David Mamet und sein Team den richtigen Ton getroffen haben, erfährt Fernsehamerika in knapp zwei Monaten. Am 24. März hat der Film auf HBO Premiere.

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