7 Gründe, Tom Cruise trotz allem zu mögen

03.07.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Tom Cruise wird 50. Wir gratulieren.
Paramount Pictures
Tom Cruise wird 50. Wir gratulieren.
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Tom Cruise ist einer der kontroversesten Filmstars. Vor allem mit seiner Scientology-Mitgliedschaft hat er sich unbeliebt gemacht. Zu seinen 50. Geburtstag wollen wir ausnahmsweise seine positiven Seiten hervorheben.

Tom Cruise wird heute 50 Jahre alt. Ein wichtiges Alter, gerne auch optimistisch als Beginn der zweiten Lebenshälfte bezeichnet. Doch als wir uns über einen Geburtstagstext beraten haben, kam eine Frage auf: Freut sich eigentlich noch jemand für ihn? Tom Cruise scheint der unbeliebteste Darsteller Hollywoods zu sein. Und ganz ehrlich: Daran ist er alles andere als unschuldig.

Vor allem seine massive Unterstützung und Promotion der Sekte Scientology hat viele Menschen verstört. Im Zuge dessen hat er einige dermaßen bescheuerte Aussagen getroffen, dass viele Fans sich verärgert abgewendet haben. Hinzu kommen seine peinlichen Auftritte mit Katie Holmes als frisch verliebtes Teeniepärchen, gekrönt durch das schwachsinnige Rumgehopse auf der Couch von Oprah Winfrey. Gerade erst wurde bekannt, dass Katie Holmes nun die Scheidung eingereicht hat. Auch Tom Cruise’ Filmauswahl war nicht immer clever. So hat er es auf vier Nomierungen für die Goldene Himbeere gebracht, von denen er zwei gewinnen konnte. Eine davon als schlechtestes Leinwandpaar mit Brad Pitt in Interview mit einem Vampir.

Doch genug der harten Worte. Wir haben beschlossen, die schlechten Seiten von Tom Cruise an seinem Ehrentag einmal auszublenden. Irgendwelche Gründe muss es ja geben, wieso er sich seit 30 Jahren im hart umkämpften Hollywood-Business gehalten hat. Und da wir von moviepilot bekanntermaßen eine ausgesprochen innige Beziehung zur Zahl Sieben haben, könnt ihr euch denken, auf welche Weise wir dem kontroversen Hollywoodstar gratulieren: 7 Gründe, Tom Cruise zu mögen.

1. Grund: Tom Cruise macht viele Stunts selbst
Der Mann ist als eitler Schnösel verschrien, doch für Drecksarbeit ist er sich nicht zu schade. Bei den Dreharbeiten für Mission: Impossible – Phantom Protokoll ist er auch als Spätvierziger noch höchstselbst an Wolkenkratzerfassaden herumgeklettert. Schon bei den ersten drei Mission: Impossible -Filmen war er immer mittendrin, wenn gesprungen und geprügelt werden musste.

2. Grund: Tom Cruise war mal selbstironisch
Gut, diese Eigenschaft schien ihm zuletzt manchmal etwas abhanden gekommen, aber alle Fans von Tropic Thunder und Magnolia wissen, was gemeint ist. In Tropic Thunder spielt er sein durchgeknalltes Filmproduzenten-Alter Ego, inklusive Halbglatze, Flüchen und unmöglichem Hip Hop-Tanz. In Magnolia veralbert er seine Mitgliedschaft bei Scientology: Er spielt einen bescheuerten Pseudoheiland, der versucht, der armen Männerwelt ihr Selbstvertrauen zurückzugeben. ‘Respect the cock, tame the cunt!’

3. Grund: Tom Cruise ist der Held des kleinen Mannes
Das ist allerdings nicht gesellschaftlich, sondern physisch gemeint. Die Angaben seiner Körpergröße variieren von 1,68m bis 1,72m. Fakt ist, zusammen mit Al Pacino und Sylvester Stallone widerlegt Tom Cruise das Gerücht, dass nur übergroße Mannsbilder in Hollywood erfolgreich sein können. Auch in der Schauspielerei gilt: Es kommt nicht auf die Größe, sondern auf die Technik an.

4. Grund: Tom Cruise hat die Mission: Impossible-Reihe produziert
Ok, die Qualität der Filme ist mit ihrer Anzahl nicht unbedingt gestiegen. Trotzdem: Die Mission: Impossible-Franchise ist cool und aus der Kinogeschichte der Neunziger und Zweitausender nicht wegzudenken. Außerdem ist den Machern mit Mission: Impossible – Phantom Protokoll ein sehenswertes Halb-Reboot gelungen. Tom Cruise war nicht nur Hauptdarsteller in allen vier Filmen – er hat sie auch produziert. Mission: Impossible war immmer Tom Cruise’ Baby und ohne ihn wäre die Action-Franchise vielleicht nie entstanden.

5. Grund: Tom Cruise kümmert sich um seine Fans
Oft wird Tom Cruise als abgehobene Berühmtheit mit Starallüren beschrieben. Seine Fans würden das jedoch nicht bestätigen. Tom Cruise ist bekannt dafür, dass er sich auf den roten Teppichen von Berlin bis Los Angeles besonders viel Zeit lässt. Ein Autogramm inklusive kurzem Plausch sind bei Tom Cruise immer drin.

6. Grund: Tom Cruise war ein cooler Killer
In Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat versucht er Adolf Hitler zu töten, in der Mission: Impossible-Franchise kämpft er für das Gute, in Minority Report ist er der einzige Cop mit gewissen. Tom Cruise spielt meist die good guys, aber er kann auch böse. In Collateral spielt er einen ergrauten Killer, der sein Handwerk versteht: coole Rolle.

7. Grund: Tom Cruise hat in guten Filmen gespielt
Das Totschlagargument, dem sich kein Filmfan entziehen kann. In der langen Filmografie von Tom Cruise befinden sich echte Perlen und dafür sind wir ihm dankbar. Ein kurzer Auszug, inklusive einigen oben genannten Filmen: Die Farbe des Geldes, Rain Man, Geboren am 4. Juli, Die Firma, Mission: Impossible, Magnolia, Collateral, Von Löwen und Lämmern.

Wir gratulieren Tom Cruise zum Fünfzigsten, trotz allem.

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