Doch das Böse gibt es nicht

Doch das Böse gibt es nicht ist ein Drama aus dem Jahr 2020 von Mohammad Rasoulof mit Baran Rasoulof und Zhila Shahi.

Das Drama Doch das Böse gibt es nicht, der Berlinale-Gewinner 2020, setzt sich in vier Episoden mit dem Thema der Todesstrafe im Iran auseinander.

Komplette Handlung und Informationen zu Doch das Böse gibt es nicht

In vier verschiedenen Geschichten befasst sich Doch das Böse gibt es nicht mit moralischer Stärke und der Todesstrafe im Iran. Ist individuelle Freiheit und Kraft unter einem despotische Regime überhaupt möglich? Und kann man dem "Bösen" entkommen, wenn man ein Rädchen im Getriebe des System ist, in das es eingeschrieben ist?

Wir sehen einen gutmütigen Familienvater, der seinem Alltag nachgeht und trotzdem zum Einschlafen Tabletten braucht. Wir sehen einen jungen Rekrut, der sich der Tötung eines Verurteilten widersetzt. Sie und weitere Menschen werden mal in der Stadt und mal in den Bergen zum Teil einer scheinbar unauflöslichen Situation.

Hintergrund & Infos zu Doch das Böse gibt es nicht

Doch das Böse gibt es nicht (OT: Scheitan wodschud nadarad) wurde im Februar 2020 unter dem Titel There Is No Evil (Es gibt kein Böses) auf der 70. Berlinale uraufgeführt und gewann dort im Wettbewerb den Hauptpreis, also den Goldenen Bären für den besten Film.

Da der iranische Filmemachers Mohammad Rasoulof, der mit seinem Filmen Widerstand gegen das System im Iran leistet, in seiner Heimat mit einem Arbeitsverbot belegt und zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, nahm seine Tochter Baran Rasoulof den Preis entgegen. (ES)