Stories We Tell

Stories We Tell ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012 von Sarah Polley.

In der Dokumentation Stories We Tell begibt sich Sarah Polley auf Spurensuche und rollt dabei ihre eigene Familiengeschichte neu auf.

Komplette Handlung und Informationen zu Stories We Tell

Handlung von Stories We Tell
Die Wahrheit ist relativ und gerne Gegenstand von Fiktionalisierung. Sobald wir etwas Erlebtes erzählen, interpretieren wir es um und liefern es dem Zuhörer in neuem Gewand. Was Gegenstand einer literaturwissenschaftlichen Vorlesung sein könnte, ist für die Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmemacherin Sarah Polley ganz konkrete Erfahrung. In Stories We Tell versucht sie ihrer komplizierten Familiengeschichte auf den Grund zu gehen: War die Person, die sie ihr ganzes Leben für ihren Vater hielt, tatsächlich ihr biologischer Vater? Wer war ihre Mutter, die viel zu früh starb, um ihre eigene Version der Geschichte zu erzählen? An der Oberfläche geht es um das Spannungsfeld von Wahrheit, Erinnerung und Verklärung. Dahinter verbirgt sich jedoch noch eine weitere Ebene: wie uns unsere Erzählungen als Individuen und Familienverbunde prägen.

Hintergrund & Infos zu Stories We Tell
Den intimen Einblick, den Sarah Polley (oscarnominiert für An ihrer Seite) mit Stories We Tell in ihre Familiengeschichte gab, präsentierte sie erstmalig 2012 auf dem Filmfestival von Venedig. Ihr unverblümter Umgang mit der Geschichte ihres Lebens wurde in Toronto gleich mit zwei Preisen belohnt: Sie gewann bei den Toronto Film Critics Association Awards in den Kategorien Beste Dokumentation und Bester kanadischer Film. 2012 war Sarah Polley auch mit einem anderen Film im Fokus der Kritiker und Festivals: Ihre bitter-süße Liebeskomödie Take This Waltz mit Michelle Williams wurde ebenfalls mehrfach prämiert. (EM)