Bring Her Back

Bring Her Back ist ein Mysterythriller von Danny Philippou und Michael Philippou mit Sally Hawkins und Billy Barratt.

Im Horrorfilm Bring Her Back, dem zweiten Spielfilm der Talk to Me-Regisseure, kommt ein verwaistes Geschwisterpaar bei Sally Hawkins in die Pflege und entdeckt düstere Rituale in ihrem neuen Heim.

Komplette Handlung und Informationen zu Bring Her Back

Der 17-jährige Andy (Billy Barratt) und seine Stiefschwester Piper (Sora Wong) stehen allein da, als ihr Vater plötzlich verstirbt. Andy will anschließend selbst für seine visuell eingeschränkte Schwester sorgen, muss dafür aber noch drei Monate bis zu seinem 18. Geburtstag warten. Infolgedessen kommen die zwei bei Pflegemutter Laura (Sally Hawkins) unter.

Die etwas exzentrische Laura hatte einst selbst eine blinde Tochter, Cathy, und kümmert sich hingebungsvoll um Piper. Andy ist dabei eher im Weg. Außerdem wohnt noch der stumme Oliver (Jonah Wren Phillips) mit im Haus, der sich allerdings etwas seltsam verhält. Zunehmend bekommt Andy das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt und seine neue Pflegefamilie ein furchtbares Geheimnis hat.

Hintergrund & Infos zu Bring Her Back

Mit Bring Her Back lieferten die australischen Brüder Michael und Danny Philippou, die zuvor mit ihrem YouTube-Kanal RackaRacka bekannt geworden waren, nach ihrem ersten gefeierten Spielfilm Talk to Me (2023) ihr zweites Horror-Werk ab.

Die Darstellerin der Piper, Sora Wong, hatte vorher keinerlei schauspielerische Erfahrung. Ihre Mutter stolperte bei Facebook über einen Casting-Aufruf für Mädchen mit Sehbehinderung. Die Jungschauspielerin wurde mit Kolobom (eine Spaltbildung im Bereich des Auges) und Mikrophthalmie (einer Augapfel-Fehlbildung) geboren, was ihr Sehvermögen stark einschränkte.

Jonah Wren Phillips, der in Bring Her Back Sally Hawkins Pflegekind Olli spielt, ist im realen Leben der leibliche Sohn von Stephen Phillips, der im Film wiederum den Vater von Andy und Piper verkörpert.

Bring Her Back ist Harley Wallace gewidmet, einem guten Freund der Philippou-Brüder, der während der Entstehung des Films verstarb. Ursprünglich hatte das Regie-Duo andere Enden für ihren Horrorfilm in Erwägung gezogen. Im Zuge des Verlusts wählten sie jedoch das emotionale (statt größere, unheimlichere) Finale, das "etwas gegen die Konventionen geht, aber sich mehr wie das echte Leben anfühlt, wo Menschen keine Auflösung bekommen".

Inspiriert wurden das Regie-Duo von sogenannten "Psycho-biddy"-Filmen (auch bekannt als "Hagsploitation"), in denen starke Frauen im Alter mental instabil und gewalttätig werden. (ES)