Akte Grüninger - Die Geschichte eines Grenzgängers

Akte Grüninger - Die Geschichte eines Grenzgängers ist ein Historienfilm aus dem Jahr 2013 von Alain Gsponer mit Stefan Kurt und Anatole Taubman.

In dem Kriegsdrama Akte Grüninger versucht ein Polizeihauptmann jüdischen Flüchtlingen das Leben zu retten.

Komplette Handlung und Informationen zu Akte Grüninger - Die Geschichte eines Grenzgängers

Handlung von Akte Grüninger
Der Film Akte Grüninger zeigt den inneren politischen Konflikt der Schweiz, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges: die Flüchtlingsfrage. Die Grenzen wurden im August 1938 geschlossen, dennoch gelangen weiterhin Hunderte von Menschen ohne gültiges Visum über die Grenze.

Verantwortlich dafür waren mehrere Menschen, welche sich um die Ausstellung von illegalen Visen bemühten, angeführt von Paul Grüninger (gespielt von Stefan Kurt), damaliger Schweizer Polizeihauptmann. Grüninger rettete mit der Fälschung von Dokumenten und durch seine Eigeninitiative bis zu 3600 Juden das Leben. Wie er das tat, welche Menschen ihm halfen und welche Ansichten Schweizer Politiker dieser Zeit zur damaligen Flüchtlingsfrage vertraten, wird in diesem Film aufgezeigt und auch mit der Integrierung eines fiktiven Charakters widerspiegelt.

1939 flogen seine damals als “verräterisch” angesehenen Handlungen auf, er wurde deshalb vom Dienst suspendiert und 1940 wegen Amtspflichtverletzung zur Geldstrafe verurteilt. Kurz vor seinem Tode wurde er in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen, dies war die einzige Art von Rehabilitierung, welche er zu Lebenszeiten erhielt. Er starb in Armut.