Die besten Filme - Retrospektive & Hommage Berlinale 2014

  1. Die Schlacht von Hawaii und in der Malaien-See
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    6
    Historienfilm von Kajirô Yamamoto mit Setsuko Hara und Yuriko Hanabusa.

    Japan 1936: In seiner Jugend ist Tomoda ein begeisterter Schwimmer und Taucher, immer wieder stürzt er sich von einer hohen Klippe ins Wasser. Weil er das gefährliche Leben liebt, lässt er sich von seinem Cousin zur Armee anwerben. Er absolviert eine Ausbildung zum Marineflieger an der Militärakademie von Tsuchiura. Im Dezember 1941 ist er an Bord des Flugzeugträgers, von dem die japanischen Bomber zum Angriff auf Pearl Harbor starten.

    Der Beginn des Pazifikkrieges aus japanischer Sicht: Ganz offensichtlich mit Rekrutierungsabsichten, zeigt der Film, für den ein vierköpfiger „Stab“ von Kameramännern tätig wurde, in dokumentarischen Massenszenen den Drill einer Marineausbildung, die zu patriotischer Kampf- und Opferbereitschaft führt. Nicht minder realistisch gerieten die Special-Effects-Aufnahmen von der Zerstörung des US-Marinestützpunktes auf Hawaii und der Versenkung zweier britischer Schlachtschiffe vor der malaiischen Küste. Mit ihren detailgenauen Destruktionen setzten sie Maßstäbe für spätere Toho-Monsterfilme ( „kaiju eiga“) und konnten nach Kriegsende sogar als authentische Bilder der Kampfhandlungen ausgegeben werden.

  2. US (1929) | Abenteuerfilm, Drama
    5.1
    12
    Abenteuerfilm von Allan Dwan mit Belle Bennett und Douglas Fairbanks.

    Als dem König von Frankreich auf einmal zwei Thronfolger geboren werden, fällt man bei Hofe eine folgenschwere Entscheidung. Einer der Zwillinge muss verschwinden! Graf der Rochefort verbannt alle Zeugen, darunter auch Constance, die Herzdame von D'Artagnan. Dieser trommelt seine drei Musketiere zusammen, um die Geliebte zu retten. Dadurch fällt er beim König in Ungnade und muss das Land verlassen. Zwanzig Jahre später will der Bösewicht Rochefort ernten, was er gesät hat. Der verstoßene Zwilling ist in seiner Obhut zu einem rachedürstenden jungen Mann geworden. Als in Frankreich sein Bruder gekrönt wird, ist die Stunde der Vergeltung gekommen. Der echte König wird entführt und ersetzt. Hoffnungslos verloren soll der rechtmäßige König nun in einem Verließ sterben. Eine eiserne Maske verdeckt sein Gesicht, damit seine wahre Identität niemals wieder zum Vorschein kommt. Nur Königin Anne erkennt, welcher ihrer Söhne den Thron bestiegen hat. Verzweifelt ruft sie einletztes Mal die Musketiere um Hilfe.

  3. JP (1935) | Drama
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    6
    Drama von Teinosuke Kinugasa mit Kazuo Hasegawa und Tokusaburo Arashi.

    Als Yukinojo ein Kind war, sind seine Eltern von drei Mitgliedern des Magistrats in den Tod getrieben worden. Inzwischen ist der junge Mann als Schauspieler ein berühmter „onnagata“ (Frauendarsteller). Als er 1863 mit seinem Kabuki-Ensemble in Edo (Tokio) gastiert, befinden sich auch jene Erzfeinde im Publikum, an denen Yukinojo nun planmäßig Rache nimmt. Mit den Schergen des Clan-Anführers liefert er sich einen fulminanten Schwertkampf, und das Anwesen eines betrügerischen Händlers lässt er in Flammen aufgehen, ehe der Tod seine Widersacher im Theater ereilt, das so zu einer „moralischen Anstalt“ wird … Der Film setzt den Star Chojiro Hayashi/Kazuo Hasegawa, der hier auch eine Frauenrolle spielt, in ein weiches, „weibliches“ Licht. Bemerkenswert ist der Wechsel zwischen der traditionell hellen Ausleuchtung in den dokumentarisch wirkenden Theaterszenen und den kontrastreichen Passagen der „realen“ Handlung, die sich an der Lichtsetzung Hollywoods orientieren. Der beim japanischen Publikum erfolgreichste „jidaigeki“ (Historienfilm) von Teinosuke Kinugasa war ursprünglich fünf Stunden lang und wurde zwischen Juni 1935 und Januar 1936 in drei Teilen uraufgeführt. Erhalten ist nur die einteilige Fassung von 1952.

  4. JP (1938) | Drama
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    6
    9
    Drama von Mikio Naruse mit Kazuo Hasegawa und Masao Mishima.

    In Tsuruhachi und Tsurujiro beschreibt Mikio Naruse die kleinen Kräfte, die ein scheinbar füreinander geschaffenes Paar auseinandertreiben.

  5. GB (1980) | Drama
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    5
    Drama von Ken Loach mit Phil Askham und Rita May.

    The Gamekeeper ist Ken Loachs Drama um einen Wildhüter, der in einen Interessenkonflikt zwischen dem Großgrundbesitzer und den Dorfbewohnern gerät.

  6. GB (1966) | Drama
    7.3
    10
    Drama von Ken Loach mit Carol White und Ray Brooks.

    Im Doku-Drama Cathy Come Home verfolgt Ken Loach den Abstieg eines glücklichen Paares von einem geregelten Leben bis zur Obdachlosigkeit.

  7. DE (1980) | Drama
    7
    21
    Drama von Helma Sanders-Brahms mit Eva Mattes und Ernst Jacobi.

    Kurz vor Kriegsausbruch heiraten Hans und Lene. Hans muss an die Front, und so sehen sich beide nur noch bei den seltenen Heimaturlauben. Lene wird schwanger und muss sich mit Tochter Anna allein durchschlagen. Nach 1945 leben alle drei wieder zusammen, aber Hans und Lene entfremden sich zunehmend. Das festgelegte Familienleben wird Lene zur Last.

  8. IN (1966) | Drama
    7.6
    19
    1
    Drama von Satyajit Ray mit Sharmila Tagore und Uttam Kumar.

    In Der Held lässt ein Schauspieler eine Journalistin einen Einblick in sein aufgewühltes Innenleben nehmen und offenbart seine Ängste bezüglich der Maschinerie Filmindustrie.

  9. DE (1928) | Drama
    7.6
    14
    2
    Drama von Gerhard Lamprecht mit Käthe Haack und Hilde Schewior.

    Gegen den Willen ihres Vaters geht die junge Else mit ihrem Freund Hans zum Tanzen. Als der alte Despot dies bemerkt, schließt er die Tochter aus der Wohnung aus. Else zieht zu Hans, der arbeitslos ist, und dessen Freund Max, einem ambulanten Händler. Ein Auftritt des Trios im Varieté als Ulknummer im Pferdekostüm wird ein voller Erfolg. Hans spricht schon von Heirat. Doch Else ist noch nicht volljährig. Als der Vater sie polizeilich heimholen lassen will, entzieht sie sich durch Flucht. In der Not nimmt sie die Einladung eines zwielichtigen Varieté-Agenten an. Als Hans sie dort aufspürt, zieht er die falschen Schlüsse … Unter der Laterne schildert einen exemplarischen Weg in die Prostitution. Angesiedelt im Berlin der „kleinen Leute“, rückt der Film den „Kiez“ der schummrigen Bier- und Vergnügungslokale mit ihrem billigen Flitter und ihrer Leuchtreklame in ein durchaus attraktives Licht. Doch zugleich wirft er Schlaglichter auch auf die Schattenseiten – auf Hinterhöfe und den Straßenstrich, auf Zuhälter und Tanzmädchen, auf die graue Welt der möblierten Zimmer und Absteigen – und enthüllt damit das vordergründige Generationen- und Herzensdrama als ein im innersten Kern soziales.

  10. JP (1928) | Drama
    6.8
    6.7
    27
    Drama von Teinosuke Kinugasa mit Akiko Chihaya und Junosuke Bando.

    Den jungen Rikiya zieht es nach Yoshiwara, dem Vergnügungsviertel von Edo, heute Tokio. Vor allem die schöne Oume hat es ihm dort angetan. Doch als er ihr einen Kimono schenkt, wird er von ihren „Beschützern“ verprügelt, gedemütigt und schließlich geblendet. Nachdem er gegen einen Widersacher den Dolch erhoben hat, muss er sich für dessen Mörder halten. Als er sich daraufhin zu seiner Schwester flüchtet, wird diese das Opfer eines erpresserischen Nachbarn, gegen dessen Zudringlichkeit sie sich wehrt, indem auch sie ein Messer zückt.

    Im Schatten des Yoshiwara war 1929 der erste japanische Film, der nach Deutschland gelangte, wo er auf begeisterte Kritiken stieß. Das „Lichtermeer“ Yoshiwaras mit seinen hellen Glücksrädern und Lampions inszenierte Teinosuke Kinugasa als starken Kontrast zur dunklen Gasse des Wohnquartiers. Der Regisseur war ein großer Bewunderer F. W. Murnaus. Dessen Film Der letzte Mann (1924), den er sich fünf Mal angesehen hatte, konnte er in allen Einstellungen wiedergeben. Karl Freunds „entfesselte“ Kamera fand ihre Entsprechung in einer „entfesselten“ Montage greller Lichteffekte, die an Rikiyas visionär verdrehten Augen vorüberziehen, als dieser sein Augenlicht wiedergewonnen hat.

  11. JP (1926) | Drama
    6.3
    4.3
    4
    1
    Drama von Henry Kotani mit Tomu Uchida und Yachiyo Shizuka.

    Junichi lebt in einem Armenviertel. Der Vater des Jungen starb im Gefängnis, die Mutter ist krank und bettlägerig. Für ihren Sohn spart sie sich den Reis vom Munde ab; er wiederum verzichtet aus Liebe zu ihr gern auf das wenige Essen. Morgens verkauft Junichi in den Gassen Blumen, nachmittags in der Stadt Zeitungen. In der Schule ist er ein Außenseiter. Als er einer Mitschülerin beisteht, verprügeln ihn die anderen Jungen. Nachdem Shigeko Zeugin geworden ist, wie sie Junichi abermals triezen, berichtet das Mädchen ihrem Vater davon, der Mutter und Sohn daraufhin zu sich einlädt und soziale Hilfsmaßnahmen ergreift.

    Ein Sozialdrama, das im Auftrag des Kultusministeriums entstand. In ihm wendete der Regisseur Henry Kotani (auch: Kuraichi oder Soichi Kotani) noch einmal das zehn Jahre zuvor bei Alvin Wyckoff und Cecil B. DeMille (The Cheat, 1915) Erlernte erfolgreich an. Zumal jene Sequenz, die den Diebstahl, die Verurteilung und die Haftzeit des Vaters zusammenfasst, verfügt über das klassische „Rembrandt-Licht“, das Teile des Gesichts im Schatten belässt – wohingegen sich das „Licht des Herzens“ aus dem strahlenden Himmel, den der Film im Schlussbild zeigt, ganz rückhaltlos über den Jungen und seine Mutter ergießt.

  12. JP (1938) | Kriegsfilm, Drama
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    2
    1
    Kriegsfilm von Tomotaka Tasaka mit Bontarô Miake und Isamu Kosugi.

    Das japanische Kriegsdrama Fünf Armeekundschafter zeigt die zermürbenden Auswirkungen eines Stellungskrieges.

  13. JP (1939) | Musical, Komödie
    6.9
    7
    16
    2
    Musical von Masahiro Makino mit Takashi Shimura und Chiezo Kataoka.

    Oharu ist in Reisaburo verliebt, einen verarmten Samurai ( „ronin“) aus der Nachbarschaft. Doch auch zwei andere Mädchen, Otomi und Fujio, umschwärmen den jungen Mann. Oharus Vater Shimura stellt Papierschirme her und ist ein begeisterter Amateursammler von Antiquitäten. Als Oharu von einem adligen Antiquitätensammler umworben wird, sorgt dieser gemeinsam mit Otomis Vater dafür, dass sich Shimura beim Ankauf wertlosen Tands hoch verschuldet. Aber muss sich Oharu deshalb tatsächlich an den Schurken „verkaufen“? … Oshidori utagassen ist ein Musical, das den Wechsel von Licht und Schatten zum Thema macht: „Das Wunder der wahren Liebe entzündet ein glänzendes ewiges Licht“, singt die junge Heldin, „in den dunkelsten Stunden der Nacht habe ich nichts zu befürchten.“ Der Film umgibt sie mit strahlendem Glanz. Nur vorübergehend verdunkelt sich die Szenerie. Denn der Regisseur Masahiro Makino, der zu jener Zeit als „Busby Berkeley Japans“ galt, hat sein merklich von Hollywood beeinflusstes „Samurai Musical“, das auch mit einem als Ballett inszenierten Schwertkampf aufwarten kann, analog zu den starken Schwarzweiß-Kontrasten der bemalten Sonnenschirme auch visuell rhythmisiert: Singin’ in the Sun!

  14. JP (1937) | Drama
    7.2
    37
    2
    Drama von Sadao Yamanaka mit Chojuro Kawarasaki und Kan'emon Nakamura.

    In einem Tokioter Armenviertel des 18. Jahrhunderts leben die Menschen eng beieinander. Der mächtige Samurai Mori ist hier der unumschränkte Herrscher. Unter anderem forciert er die Zwangsverheiratung einer Pfandleiherstochter, obwohl ihr Herz einem Angestellten ihres Vaters gehört. Auch versucht er, die Glücksspiele, die der Barbier Shinza hier nachts heimlich betreibt, gewaltsam zu unterbinden. Shinza aber setzt sich zur Wehr, indem er die Braut wider Willen entführt, wodurch er den „Paten“ aufs Höchste demütigt.

    Zwischen zwei Selbstmorden an seinem Anfang und Ende führt der letzte Film des jung verstorbenen Regisseurs Sadao Yamanaka (1909–1938) immer wieder in die schmalen Gassen des Viertels, wobei der Schauplatz durch die Staffelung heller und dunkler Flächen allerdings eine enorme räumliche Tiefe gewinnt. Vom Low-key amerikanischer Gangsterfilme inspiriert, taucht der Kameramann Akira „Harry“ Mimura die hier versammelten Kleinbürgerexistenzen immer wieder in Dunkelheit. So betont er die Schattenseiten eines Lebens, das von natürlichen Lichtquellen wie einer Papierlampe („andon“), zuweilen aber auch von der mitfühlenden Menschlichkeit eines leutseligen Vermieters nur spärlich aufgehellt wird.

  15. US (1943) | Kriegsfilm
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    12
    1
    Kriegsfilm von Howard Hawks mit John Ridgely und Gig Young.

    Erzählt wird die Geschichte einer US-amerikanischen Bomberbesatzung, die während einer Übung in den Angriff der Japaner auf Hawaii gerät. Als der Captain der Crew während des Angriffs stirbt, will die Besatzung Vergeltung üben. Die Gelegenheit dazu ergibt sich, als ein japanisches Flottengeschwader gesichtet wird.

  16. US (1930) | Kriegsfilm, Actionfilm
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    14
    Kriegsfilm von Howard Hawks mit Douglas Fairbanks Jr. und Richard Barthelmess.

    1915, während des Ersten Weltkrieges in Nordfrankreich: Eine britische Fliegerstaffel muss im Luftkampf gegen die Deutschen immer wieder schwere Verluste hinnehmen, weil ihre Maschinen schadhaft und viele ihrer Piloten allzu jung und schlecht ausgebildet sind. Der verantwortliche Major Brand muss sich deshalb von seinem „Flieger-Ass“ Dick Courtney vorhalten lassen, ein „Schlachter“ zu sein. Als Brand ins Hauptquartier bestellt wird, bestimmt er Courtney als seinen Nachfolger. Doch dieser kann nicht anders handeln als sein Vorgänger und wird darüber zum starken Trinker. Als er auch den jüngeren Bruder seines besten Freundes Scott in die aussichtslose Luftschlacht schicken muss, droht die Freundschaft mit Scott zu zerbrechen … „Was für ein scheußlicher Krieg“: Während Tageslichtaufnahmen die Kriegseinsätze sachlich-emotionslos wiedergeben und den typischen „Hawks-Kosmos“ aus Kameradschaft, Professionalität und Stoizismus begründen, kommt die Wirkung der „düsteren Wirklichkeit“ auf das Seelenleben der Beteiligten in deren höhlenhaftem Quartier zum Ausdruck, wo unter den expressiven Schrägen des Dachstuhls eine klaustrophobische Enge, zuweilen aber auch eine irritierend bukolische Gemütlichkeit herrscht.

  17. DE (2001) | Komödie, Drama
    6.8
    8.8
    22
    2
    Komödie von Ken Loach mit Steve Huison und Dean Andrews.

    In Ken Loachs Drama The Navigators versuchen fünf Männer an ihrem Arbeitsplatz zu überleben, nachdem die Britisch Rail an ein Privatunternehmen verkauft wurde.

  18. GB (1993) | Drama, Komödie
    7
    5.5
    28
    1
    Drama von Ken Loach mit Bruce Jones und Julie Brown.

    In Ken Loachs Drama Raining Stones lässt sich ein Familienvater zum Geldverdienen mit den falschen Leuten ein.

  19. GB (1976) | Drama
    6.2
    7.7
    27
    3
    Drama von Paul Humfress und Derek Jarman mit Barney James und Neil Kennedy.

    Im Jahre 303 n. Chr. vertreiben sich römische Soldaten ihre Zeit mit erotischen Spielchen in der Wüste. "Sebastiane" ist der bisher einzige Film, der in lateinischer Sprache gedreht wurde. Der bei seinem Kaiser Diokletian in Ungnade gefallene Gardist Sebastiane wird an einen isolierten Außenposten des Reichs verbannt. Die anderen Soldaten dort vertreiben sich in brütender Hitze die Zeit mit Schwertübungen, Schwimmen, Körperpflege und erotischen Spielen. In der aufgeheizten Situation gerät er in Konflikt mit dem sadistischen Hautpmann Severus, der heimlich in ihn verliebt ist. Da Sebastiane sich ihm verweigert und sich außerdem zum Christentum bekennt, wird er von seinen Kameraden mit Pfeilen erschossen. Der erste Spielfilm von Derek Jarman ist ein Kult-Klassiker des erotischen Kinos. Er greift zwar geschichtlich auf die christliche Märtyrerlegende zurück, inszeniert den Heiligen Sebastian aber nach berühmten Vorbildern als schwule Ikone. Der erste und einzige Erotikfilm mit lateinischen Dialogen!

  20. GB (1994) | Drama
    7.4
    7.7
    52
    2
    Drama von Ken Loach mit Crissy Rock und Vladimir Vega.

    In Ken Loachs Drama Ladybird Ladybird kämpfen eine obdachlose Mutter und ein Asylbewerber um ihr familiäres Glück.

  21. 7.1
    7.3
    20
    2
    Gangsterfilm von Yasujiro Ozu mit Chishû Ryû und Tatsuo Saitô.

    Im japanischen Gangsterfilm und Familiendrama Die Frau jener Nacht überfällt ein Mann eine Bank, um seine Tochter zu retten.

  22. US (1920) | Western, Abenteuerfilm
    6.1
    6.5
    16
    2
    Western von Fred Niblo mit Douglas Fairbanks und Noah Beery.

    Basierend auf der Geschichte "Der Fluch von Campistrano" von Johnston McCulley erzählt dieser Film den Mythos des Zorros. Anfang des 19. Jahrhunderts wird Kalifornien von grausamer Unterdrückung beherrscht. Plötzlich machen sich Gerüchte über einen maskierten Mann ganz in Schwarz breit. Sein Zeichen hinterlässt er gerne im Gesicht seiner Gegner: Ein "Z", verursacht von seinem Degen, mit dem er ungleich geschickt umzugehen weiß. Doch niemand kennt diesen Mann, denn er taucht plötzlich auf und ist genauso schnell wieder verschwunden wie ein Geist. Der Name Zorro steht von nun an für den Widerstand gegen die herrschende Unterdrückung und für Gerechtigkeit im ganzen Land. Nach und nach zieht er die Wut ganzer Armeen auf sich und wird skrupellos gejagt. Doch in einzigartig artistischer Manier und mit Kampfgeschick weiß er sich jeder Fall und jedem Verfolger zu entziehen.

  23. JP (1960) | Drama
    7.9
    7.7
    90
    6
    Drama von Yasujiro Ozu mit Setsuko Hara und Yôko Tsukasa.

    Japan, die Witwe Akiko beschlißt ihre junge Tochter Ayako zu vermählen. Ayako zeigt jedoch kein Intresse an einer Hochzeit. Akiko stellt Ayako mit der Hilfe von drei Freunden ihres verstorbenen Mannes einige Kandidaten vor. Ayako möchte jedoch nicht, dass Ihre Mutter nach einer Hochzeit alleine lebt. Also entschließen sich die drei Männer auch Akiko zu vermählen.

  24. FR (1927)
    6.7
    8
    8
    von Man Ray mit Kiki of Montparnasse.

    Emak-Bakia ist ein surrealistischer Avantgardefilm des US-amerikanischen Künstlers Man Ray. Der Film wurde im Herbst 1926 in Paris uraufgeführt und hatte im Frühjahr 1927 Premiere in New York. Emak-Bakia ist ein baskischer Ausdruck und bedeutet so viel wie: „Gib uns eine Pause“.

  25. US (1915) | Drama
    6.7
    14
    Drama von Cecil B. DeMille mit Fannie Ward und Sessue Hayakawa.

    Edith Hardy, Ehefrau eines New Yorker Börsenhändlers, gibt das Geld mit vollen Händen aus. Als ihr ein Kollege ihres Mannes ein profitables Investment verspricht, unterschlägt sie die 10 000 Dollar, die sie als Schatzmeisterin des Roten Kreuzes verwaltet – und verspekuliert sich damit. Ein aus Japan stammender Kunsthändler bietet der Verzweifelten die finanzielle Rettung an, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie seine Geliebte wird. Edith erklärt sich hierzu bereit.

    Für das Ehe- und Kriminalgerichtsdrama mit dem japanischen Hollywood-Star Sessue Hayakawa entwickelte der Kameramann Alvin Wyckoff, bei dem der Japaner Henry Kotani (auch Kuraichi oder Soichi Kotani, 1887–1972) als Assistent tätig war, aus dem berühmten „Lasky lighting“ eine differenzierte Schwarzweiß-Dramaturgie, die später viele Nachahmer fand: Die hellen, bei Tageslicht im Glashaus gedrehten Szenen rücken den Reichtum der amerikanischen Oberschicht ins rechte Licht, während die dunklen, mit „expressiven“ Beleuchtungseffekten ausgestatteten Szenen ganz der geheimen Welt des sadistischen, triebgesteuerten „Orientalen“ zugeordnet sind. Nach japanischen Protesten wurde Hayakawa beim Neustart des Films 1918 als ein „Elfenbeinkönig aus Birma“ ausgewiesen.