Die besten berührenden Filme aus Frankreich - Provence

  1. FR (1969) | Thriller, Drama
    Der Swimmingpool
    6.8
    6.7
    131
    40
    Thriller von Jacques Deray mit Alain Delon und Romy Schneider.

    Marianne und Jean-Paul verleben ihre Ferien im Landhaus eines verreisten Freundes bei St. Tropez. In malerischer Abgeschiedenheit frönen sie ihrer Liebe und Leidenschaft. Doch dann kündigt sich unerwartet ein alter Freund der beiden an und taucht wenig später mit seiner schönen 18-jährigen Tochter Penelope bei ihnen auf. Henry, ein Plattenproduzent, ist mit Jean-Paul seit Jugendjahren befreundet und Marianne war einst seine Geliebte. Von der Existenz seiner Tochter wussten beide bislang nichts, "eine Jugendsünde" - so klärt Henry sie auf. Spontan lädt Marianne beide ein, ein paar Tage zu bleiben. Doch schnell stellen sich Spannungen ein. Henry lässt Jean-Paul, der als Schriftsteller gescheitert ist, seine unverhohlene Verachtung spüren, gleichzeitig flirtet er mit Marianne. Jean-Paul beobachtet das verunsichert, Penelope scheint alles nicht zu interessieren. Als Henry nach einem Ausflug nach St. Tropez mit einer Horde von Freunden zu einer Spontanparty ins Sommerhaus einfällt, lassen er und Marianne ihre Beziehung sichtbar wieder aufleben. Penelope registriert das ebenso wie Jean-Paul. Die Stimmung am Morgen danach ist gereizt. Als Marianne dann auch noch mit Henry zum Einkauf aufbricht, bleiben Penelope und Jean-Paul irritiert zurück. Eine Situation, die Marianne offenbar bezweckt hat und die sich für Jean-Paul ins Schmerzliche steigert, als ihm Penelope erzählt, wie wenig ihr Vater von Jean-Paul und seiner Beziehung zu Marianne hält. Nun verlassen auch die beiden das Haus, um spätabends zurückzukehren. Aus dem Spiel mit Gefühlen ist - wenn auch immer noch unterschwellig - bitterer Ernst geworden. Henry kündigt seine Abreise am nächsten Tag an, auch Jean-Paul will das Landhaus verlassen.

  2. FR (2003) | Drama, Thriller
    ?
    7
    Drama von Giacomo Battiato mit Klaus Maria Brandauer und Thomas Brodie-Sangster.

    Mit großer Zivilcourage hat der Bankier von Gall im Sommer 1942 700 Millionen Reichsmark auf Schweizer Geheimkonten transferiert. Mit dem Geld will er verfolgten Juden zur Flucht aus Nazideutschland verhelfen. Eine SS-Brigade unter Führung des ehrgeizigen Jürgen Müller sucht fieberhaft nach den für die Kriegsmaschinerie benötigten Millionen. Müller und seine Schergen spüren von Gall in Südfrankreich auf und bringen ihn ins Münchner Gestapo-Hauptquartier. Doch der Bankier widersteht der Folter und nimmt sein Wissen um die geheimen Nummernkonten mit in den Tod. Der verschlagene Gestapo-Offizier Joachim Gortz ist überzeugt, dass von Galls Tochter Maria im Besitz einer Liste mit den Nummernkonten ist. Gortz erpresst Marias Philosophielehrer Dr. Lämmle und zwingt ihn, nach seiner ehemaligen Studentin zu suchen. Maria war Lämmles große Liebe; seit ihrer Zurückweisung ist er ein gebrochener Mann, der nur noch eine Leidenschaft kennt: das Schachspiel. Mit kühl berechnender Strategie treibt er die Frau, die ihm einst die Liebe verweigerte, nun Zug um Zug in die Enge. Maria bemerkt, wer ihr auf den Fersen ist, und macht einen Gegenzug. Ihr elfjähriger Sohn Thomas ist ebenfalls ein brillanter Schachspieler: Mit seinem Erinnerungsvermögen, das Tausende von Spielzügen birgt, prägt Thomas sich die für viele Juden überlebenswichtigen Zahlencodes ein, um sie im Notfall in die Schweiz zu retten. Doch davon ahnt Lämmle nichts, als er den Jungen in seine Gewalt bringt. Im Glauben, das Spiel für sich entschieden zu haben, geht er auf Marias Angebot ein, Thomas als Gegenleistung für die Codes freizulassen. So kommt es auf dem Schachbrett des Lebens zu einem tödlichen Figurentausch.