Die besten Kriegsfilme aus Deutschland

  1. AT (1939) | Drama, Kriegsfilm
    Hotel Sacher
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    6
    1
    Drama von Erich Engel mit Sybille Schmitz und Willy Birgel.

    Ende des Jahres 1913: Die bessere Gesellschaft feiert kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Silvesternacht im Hotel Sacher in Wien. Hier trifft die Russin Nadja den österreichischen Beamten Stefan, der sich in sie verliebt. Doch dadurch daß sie zusammen gesehen werden gerät er in Verdacht, ein russischer Spion zu sein, zumal er selbst russischer Abstammung ist.

  2. DE (2006) | Kriegsfilm
    5.6
    1
    1
    Kriegsfilm von Friedemann Fromm mit Veronica Ferres und Martin Feifel.

    Zwölf Jahre lang hat Polizistin Lena Jörning nichts von ihrer Schwester gehört - damals verließ Evelyn das kleine Dorf an der Ostküste Deutschlands, um der Eintönigkeit des Alltags zu entkommen. Als eine Leiche im Eis der zugefrorenen Ostsee entdeckt wird, muss sich Lena der Toten annehmen. Für die Polizistin ein Schock: In der ersten Leiche ihrer beruflichen Laufbahn erkennt sie ihre Schwester, die eingeschlossen im Eis zu schweben scheint. Das Team der Kriminalpolizei reist an, um den Fall zu übernehmen. Viele Fragen gilt es zu klären: Wann ist Evelyn zurückgekehrt, und warum weiß Lena nichts davon? Welche Rollen spielen Evelyns Ehemann Claas und Lenas Verlobter Bruno bei dem Todesfall? Die Ermittlungen werden für alle Beteiligten zu einer dramatischen Reise in die Vergangenheit, die - bis dahin unerkennbar für Lena - selbst noch die Gegenwart des ganzen Dorfes überschattet.

  3. DE (1958) | Drama, Kriegsfilm
    4.9
    5
    1
    Drama von Falk Harnack mit Bernhard Wicki und Ulla Jacobsson.

    Während des Russlandfeldzuges versucht ein deutscher Soldat dem Grauen des Krieges zu entkommen und mit seiner ukrainischen Geliebten zu fliehen. Doch die Liebenden werden aufgegriffen und der junge Mann wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Militärpfarrer Brunner soll dem Soldaten in dessen letzten Stunden Beistand leisten. Beiden steht eine unruhige Nacht bevor.

  4. DE (1980) | Drama, Kriegsfilm
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    1
    Drama von Michael Verhoeven mit Nora Barner und Hartmut Becker.

    Der historische 'Bilderbogen' einer deutschen Kleinstadt von 1938 bis 1945, nach dem Theaterstück von Gerlind Reinshagen.

  5. DE (2001) | Actionfilm, Kriegsfilm
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    Actionfilm von Michel Bielawa mit Nick Wilder und Oliver Bootz.

    Wieder in Mallorca haben Jan Fehrmann und seine Crew es diesmal mit einem Menschenhändler zu tun, der vornehmlich Mädchen entführt. Tina soll in aufreizender Montur als Lockvogel den verbrecher ködern, was auch fast gelingt - bis Jan und die anderen ihn und Tina dann aus den Augen verlieren.

  6. DE (2002) | Kriegsfilm, Drama
    6
    2
    Kriegsfilm von Ciro Cappellari mit Sabine Postel und Oliver Mommsen.

    Der Amateurligaverein FC Bremen ist kurz vor dem Aufstieg, als der Trainer ermordet wird. Schnell wissen Hauptkommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Kommissar Stedefreund, dass der Trainer nicht viele Freunde im Verein hatte. Die Mannschaft ist eine Multikulti-Truppe: Polnische, bosnische, afrikanische Spieler sind günstige Neuerwerbungen für den geplanten Aufstieg. Aus seinem Rassismus machte der Trainer keinen Hehl, und sein Motivationsgenie lag allein in seinem Talent begründet, die Schwächen eines jeden einzelnen Spieler aufzudecken und diese Informationen schamlos zu nutzen. Neben den Spielern haben auch andere im Umfeld Motive für diesen Mord. Unter Profibedingungen will der neue Vereinspräsident mit seiner Frau als Vereinsmanagerin mit aller Macht und großen Plänen den Aufstieg schaffen - sie investieren auch ihr privates Vermögen in den Verein. Vom Platzwart bis zur Spielerfrau - Inga Lürsen und Stedefreund nehmen den ganzen Verein unter die Lupe und stoßen dabei auf merkwürdige Verwicklungen. Mit Hilfe eines dubiosen Spielervermittlers wurden die afrikanischen Spieler ins Land geschleust und mit sittenwidrigen Verträgen an den Verein gebunden. Es geht schon lange nicht mehr nur um Fußball - es geht um moderne Sklaverei.

  7. DE (2008) | Kriegsfilm
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    Kriegsfilm von Ulrich Zrenner mit Francis Fulton-Smith und Christine Döring.

    In dem oberbayerischen Kloster zum Heiligen St. Joseph stürzt der Zisterziensermönch Bruder Konstantin in den Tod. Alles sieht nach einem Unfall aus, doch in einem Brief des Mönchs an Kardinalstaatssekretär Scarpia bittet er seinen langjährigen Freund kurz vor seinem Tod um Hilfe in einer dringenden An-gelegenheit. War Konstantins Sturz doch kein Unfall? Monsignore Simon Castell soll die Hintergründe seines Todes klären und ermittelt zusammen mit LKA-Hauptkommissarin Marie Blank undercover als Ehepaar in dem einsam gelegenen Kloster: Eine ungewöhnliche Rolle, die Pater Castell hier spielen muss, doch auch diese Anforderung löst er wie immer mit spielerischer Leichtigkeit. Die eingeschworene Gemeinschaft der Mönche nimmt das fingierte Paar auf, doch schnell merken die beiden Ermittler, dass die Klosterbewohner tatsächlich etwas zu verbergen haben. Statt neun Mönchen, die in dem Kloster leben sollen, zählt Marie zehn Brüder. Doch wer ist der falsche Mönch? Was will er in dem Kloster? Und warum spielen die anderen Geistlichen, inklusive des Abtes Franziskus, das Versteckspiel mit? Die Spuren an der Leiche Konstantins weisen ebenfalls darauf hin, dass jemand bei seinem Sturz dabei war und seine Tagebucheinträge bestätigen, dass sich ein Eindringling unter den Mönchen befindet muss. Als Castell und Marie einen der Mönche als untergetauchten Kriminellen entlarven, scheint der Fall gelöst, doch dann merken sie, dass der wahre falsche Mönch noch nicht gefunden ist. Und während sie ihm und seinem Schauspiel auf der Spur sind, stößt plötzlich auch der fremde Unbekannte auf die wahre Identität des Ermittlerduos.

  8. DE (2000) | Drama, Kriegsfilm
    ?
    1
    Drama von Josef Rödl mit Karl-Heinz von Hassel und Markus Majowski.

    In Frankfurt wird ein Privatdetektiv von einem unbekannten Täter umgebracht. Hauptkommissar Brinkmann lässt die attraktive Rundfunkjournalistin Sonja Hold als Hospitantin an seinen Ermittlungen teilnehmen. Dabei geraten sie gemeinsam in eine mysteriöse Mordserie, die sich dramatisch zuspitzt, als die engagierte junge Frau als Geisel um ihr Leben zittern muss.

  9. CH (2003) | Drama, Kriegsfilm
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    Drama von Alain Gsponer mit Lenn Kudrjawizki und Stipe Erceg.

    Kiki ist illegal in Deutschland, seit er von den Serben aus seiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben wurde. Kiki versteckt sich bei seinem besten Freund, dem in Deutschland aufgewachsenen Serben Tiger, der mit dem ganzen "Nationalismusgetue" in seinem Heimatland nichts anfangen kann. Kiki und Tiger trotzen jedem äußeren Druck, es scheint, als ob ihre Freundschaft durch nichts zerstört werden könnte. Erst Sofie und die Intrige von Tigers Vater Milo schüren Eifersucht und Misstrauen, das Tiger zum Verrat an seinem besten Freund treibt.

  10. DE (1954) | Drama, Kriegsfilm
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  11. GR (2022) | Drama, Historienfilm
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    Drama von Syllas Tzoumerkas und Christos Passalis mit Alexandros Vardaxoglou und Angeliki Papoulia.

    Das griechische Historiendrama The City and the City erzählt eine weniger bekannte Geschichte Europas: Vom Leben und den Gefahren für die jüdische Gemeinschaft Thessalonikis, aufgeteilt in sechs Filmkapitel, die sich von der Vergangenheit bis in die Gegenwart erstrecken. (SR)

  12. DE (1955) | Drama, Kriegsfilm
  13. DE (1984) | Thriller, Kriegsfilm
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    2
    Thriller von Volker Vogeler mit Siegfried Lenz und Wigand Witting.

    Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verlässt ein deutscher Minensucher seinen Liegeplatz an der dänischen Küste. Der Kommandant erhält den Befehl, Verwundete aus Kurland zu retten. Die Chancen bis dorthin lebend durchzukommen sind äußerst gering, denn östlich von Bornholm ist das Meer fest im Griff feindlicher Flugzeuge und U-Boote. Schließlich wird über Funk die Kapitualtion der Marine erklärt: Der Krieg ist so gut wie vorbei. Der Kommandant lässt sich jedoch nicht abhalten, seinen Auftrag dennoch auszuführen. Steuerfmann und Feuerwerker sind dagegen. Sie meutern. Flür sie wird das fatale und unmenschliche Folgen haben.

  14. FR (1960) | Anti-Kriegsfilm, Drama
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    7
    Anti-Kriegsfilm von André Cayatte mit Charles Aznavour und Nicole Courcel.

    Frankreich 1939: Gerade als sich Roger Perrin Hoffnungen macht, eines Tages die Bäckerei seines Schwiegervaters zu übernehmen, erhält er seinen Einberufungsbefehl zur französischen Armee. Der Zeitungsredakteur Jean hingegen hat sich freiwillig als Soldat gemeldet, um gegen Deutschland in den Krieg zu ziehen. Als Kriegsgefangene lernen die beiden jungen Männer sich auf der Rheinbrücke kennen und freunden sich an. Sie werden in ein Gefangenenlager jenseits des Rheins gebracht, wo Roger sich freiwillig zur Arbeit auf einem nahe gelegenen Bauernhof meldet, während Jean von einem Schmied als Zwangsarbeiter angeheuert wird. Eines Tages gelingt Jean die Flucht. Er taucht im von deutschen Truppen besetzten Paris unter und schließt sich dem Widerstand an. Roger indes fühlt sich auf dem Bauernhof der Keßlers sehr wohl - besonders zu Helga, der Tochter des Hauses, fühlt er sich hingezogen. Doch in den Wirren des Krieges hat es die Liebe schwer, wie Roger bald schmerzlich feststellen muß.

  15. DE (2009) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Oliver Halmburger mit Peter Becker und Julia Brendler.

    Er war ein mutiger und einsamer Verschwörer gegen Hitler, angetrieben von der rastlosen Stimme seines Gewissens: Am 20. Juli 1944 platzierte Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe in der Besprechungsbaracke des Führerhauptquartiers.Der versuchte Tyrannenmord war Endpunkt und Konsequenz einer persönlichen Entwicklung, die Jahre zuvor begonnen hatte. Der Weg Stauffenbergs vom loyalen Offizier Hitlers zum Attentäter steht im Zentrum des Dokudramas "Stauffenberg - Die wahre Geschichte". Der Zweiteiler zeichnet ein facettenreiches und authentisches Bild jenes Mannes, der als Schlüsselfigur des deutschen Widerstands gegen das Hitler-Regime gilt. Als historische Figur ist er längst zum Symbol geworden - selbst Hollywood hat sich nun seiner Geschichte angenommen. Im Januar 2009 kommt der schon im Vorfeld vieldiskutierte Film "Operation Walküre" mit Tom Cruise in der Rolle Stauffenbergs in die deutschen Kinos. Eine historisch fundierte deutsche Perspektive auf die Person Stauffenbergs ermöglicht die ZDF-Produktion. Die filmisch-biografische Annäherung entwirft ein Psychogramm Stauffenbergs und zeigt, wie er als Mensch war, als Familienvater und Soldat - und wie er den Weg in den Widerstand fand. In dem aufwändigen Dokudrama kommen Zeitzeugen zu Wort, die über Stauffenbergs Leben berichten können - es erinnern sich seine Kinder, Familienfreunde und Weggefährten. Darunter auch der letzte lebende Mitverschwörer, der an der Seite Stauffenbergs den 20. Juli erlebte: Ewald von Kleist. Die persönlichen Erinnerungen, ebenso wie die Einordnungen von Historikern, machen im ersten Teil der ZDF-Produktion deutlich, dass Stauffenbergs Weg in den Widerstand nicht vorbestimmt war: 1933, als Hitler die ihm übergebene Macht ergriff, begrüßte der junge Offizier Stauffenberg die Aufrüstung - verhieß sie doch ihm und seinen Kameraden eine strahlende Zukunft. Später war er fasziniert von Hitlers Erfolgen, doch sein Gefolgsmann wurde er nicht. Der Graf war deutsch-national, nie Nazi. Als Hitler 1939 die so genannte Rest-Tschechei zerschlug, prophezeite der junge Offizier: "Der Narr macht Krieg!" und dachte an "Umsturz". Doch erst der Vernichtungskrieg in der Sowjetunion trieb Stauffenberg zum Äußersten: 1942 sprach er zum ersten Mal davon, dass es nur einen Weg gebe, um Hitler Einhalt zu gebieten: ihn zu töten.

  16. ?
    1
    Dokumentarfilm von Andreas Fischer.

    Die rüstige alte Dame hält eine kleine Porzellanvase in die Kamera. "Das ist das Einzige, was übrig geblieben ist. Sonst nichts.", sagt Helga Abendschön, Jahrgang 1924. Sie war 19 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie den "Hamburger Feuersturm" 1943 erlebte. Doch die Familie verlor nicht nur alle Habe. Auch die Mutter von Helga Abendschön und eine Schwester fanden in dem Inferno den Tod. Im Juli 1943 wurden von den Alliierten schwerste Luftangriffe auf Hamburg geflogen. Die sich vom 24. Juli bis zum 3. August 1943 hinziehenden Tag- und Nachtangriffe trugen den Codenamen "Operation Gomorrha", benannt nach der biblischen Stadt Gomorrha, der Stadt der Sünder und Verbrecher, die Gott durch Feuer und Schwefel vernichtete. 1943 hatten besonders die Briten ihre Abwurftechnik perfektioniert. Ein ausgeklügeltes System aus Brand- und Sprengbomben, Luftminen und Phosphorbomben führte dazu, dass die durch Sprengbomben zerstörten Häuserblöcke zusätzlich in Brand gesetzt wurden. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 erfolgte eine Angriffswelle auf östliche Stadtteile. Nun schlossen sich, von einer begünstigenden Wetterlage unterstützt, die durch die Bombardierung entfachten Großbrände zu einem Feuersturm zusammen. Die Gesamtzahl der Opfer dieser Angriffe kann nur geschätzt werden. Historiker gehen heute von etwa 35.000 Toten aus. Heute leben nur noch wenige Überlebende des Feuersturms unter uns, die ihn bewusst erlebt und überlebt haben. Andreas Fischer hat einige von ihnen befragt. Im Gegensatz zu früheren Dokumentationen zum Thema konzentriert sich Fischers Film fast vollständig auf diese Aussagen von Zeitzeugen. Weiterhin sind Filmaufnahmen zu sehen, die der Hamburger Feuerwehrmann Hans Brunswig während des Feuersturms mit einer Amateurkamera drehte.

  17. ?
    Dokumentarfilm von Andreas Fischer.

    Der Vater von Raymond R. hatte als Kind Bombenangriffe auf Hamburg überlebt und später nicht genug zu essen, im berüchtigten "Hungerwinter" nach dem Krieg. Als Raymonds Vater vor der Berufswahl steht, wird er Koch, denn als Koch gibt es immer etwas zu essen. Später ist er sehr erfolgreich im Beruf. Wenn er nach Hause zu seiner Frau und den Kindern kommt, legt er auf den Tisch, was übrig war in der Nobelküche: Fasan, feinste Steaks. Doch dann dreht er sich sofort um und verschwindet zu seiner Taubenzucht. Auf die Frage, ob er denn eine Situation in der Kindheit benennen könne, in der er sich seinem Vater nah fühlte, kann Raymond genau drei Situationen benennen. "Das ist nicht gerade viel für eine ganze Kindheit", sagt er dann. Während im ersten Teil des Dokumentarfilms "Der Hamburger Feuersturm 1943" die so genannte "Erlebnisgeneration" zu Wort kommt, widmet sich der zweite Teil "Brandnarben" den Kindern der Überlebenden. Eltern oder Elternteile der Interviewpartner haben die Bombenangriffe auf Hamburg im Juli 1943 erlebt. Darüber hinaus waren manche Väter von Interviewpartnern im Krieg junge Soldaten, einige Mütter hatten traumatische Erlebnisse auf der Flucht aus dem Osten. Viele Väter oder Mütter der Interviewpartner haben neben materiellen Verlusterfahrungen auch Geschwister im Krieg verloren. Welche Auswirkungen hatte es auf die in den 1950er- und 1960er-Jahren Geborenen, dass ihre Eltern derart traumatische Kriegserlebnisse hatten? Nach dem Krieg erblüht das deutsche Wirtschaftswunder. Die kriegstraumatisierten jungen Leute wollen leben, zu Wohlstand gelangen und Familien gründen. Die nun jungen Eltern glauben, sie lassen es ihren Kindern an nichts fehlen. Die Kinder werden gut ernährt, oft wird ein Haus gebaut, an Spielzeug herrscht kein Mangel.

  18. ?
    1
    1
    Historienfilm von Werner Klingler und Luis Trenker mit Luis Trenker und August Eichhorn.

    Italien in der Zeit der Renaissance. Die Burg des Herzogs von Lombardo steht unter schwerer Belagerung. Als der Herzog bei den heftigen Kämpfen ums Leben kommt, flieht seine Frau Catarina mit ihrem kleinen Sohn Giovanni in die Berge. Kaum ist er dem Knabenalter entwachsen, macht Giovanni sich auf den Weg in die Lombardei, um sich den Truppen des Condottiere Malatesta anzuschließen. Schon bald aber ist Giovanni des Söldnerlebens überdrüssig. Er überredet einige Freunde, mit ihm zu ziehen und im Alleingang die väterliche Burg zurückzuerobern. Das Vorhaben gelingt. Berauscht vom Erfolg, stellt Giovanni selbst eine Miliz auf, die sich rasch großen Zulaufs erfreut. Sein einstiger Führer Malatesta schmiedet deswegen finstere Pläne zum Sturz des Konkurrenten. Die Pläne scheinen aufzugehen: Giovanni wird wegen Hochverrats festgenommen und eingekerkert. Erneut in Freiheit, trifft Giovanni seine Jugendliebe Maria wieder. Doch bevor er sie ruhigen Gewissens heiraten kann, will er mit seinem Erzfeind Malatesta abrechnen.

  19. ?
    Dokumentarfilm von Dirk Pohlmann.

    In jedem Krieg gibt es Gefangene, Vermisste und Vertriebene. Sie werden von der Politik oft als Beute, Geiseln oder Belastung betrachtet. Alle Nationen haben Soldaten in der Hand des Feindes aufgegeben und deren Schicksal verschwiegen. Allein nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden auf dem europäischen Kriegsschauplatz Hunderttausende in der Sowjetunion, darunter viele Soldaten der Westalliierten und Zwangsarbeiter, die sich in deutschen Gefangenenlagern befanden und beim Vormarsch der Sowjets überrannt wurden. Nirgends ist der Abstand zwischen Schein und Wirklichkeit größer als in den USA. Die Söhne Amerikas kämpften in den letzten hundert Jahren ausschließlich in fernen Ländern. Bis heute heißt ein unantastbarer Grundsatz der USA: "Nobody is left behind! Wir lassen keinen zurück!" Aber wie ist es wirklich um diesen ehernen Grundsatz bestellt? Der Dokumentarfilm zeigt die planmäßige Geheimhaltung der Wahrheit, in die alle US-Regierungen, die Militärbürokratie des Landes sowie Politiker aus beiden US-Parteien verwickelt waren und sind. Dass niemand bei diesem Thema ohne Schuld ist, hat bis heute die Enthüllung der historischen Tatsachen verhindert.

  20. DE (2007) | Historienfilm, Drama
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    3
    Historienfilm von Matthias Vom Schemm mit André Röhner und Dominik Glaubitz.

    Ein Sommerabend im Jahr 1934. Erich ist Fotograf. Er hat sich in Wolfgang verliebt. Wolfgang ist bei der SA. Erichs Atelier dient den beiden als Treffpunkt. Die beiden sind vorsichtig, denn laut Paragraph 175 ist es verboten, dass sich Männer lieben. Das 'Eldorado', ein bekannter Nachtclub, wird von der SA gewaltsam geschlossen. Karl, ein guter Freund von Erich, emigriert aus Angst vor dem Naziregime nach Holland. Erich ist besorgt, doch Wolfgang sieht das Problem nicht, er will an diesem Abend nur seinen Spaß haben. Zwischen den beiden bricht Streit aus. Wolfgang versichert Erich, dass seine Stellung in der SA mächtig genug sei, um auch ihn zu schützen.

  21. ?
    1
    Kriegsfilm von Ingeborg Jacobs mit Nina Hoss.

    Berlin, 20. April 1945. Eine junge deutsche Journalistin und Fotografin beginnt ihr Tagebuch. Bis heute haben wir kein Bild von dieser Frau, kennen nur ihren Namen, Marta Hillers, und die Eckdaten ihres Lebens. Begleitend zur Fernsehausstrahlung des Films erzählt die Dokumentation "Anonyma - Die Frauen von Berlin" die wahre Geschichte der Frauen von Berlin in den letzten Kriegstagen und ersten Wochen der Besatzung. Im Mittelpunkt stehen die lange tabuisierten Vergewaltigungen durch die Sieger, über die die Zeitzeuginnen ebenso berichten wie über die Kraft, mit der es ihnen gelang, mit den körperlichen und seelischen Verletzungen, die oft jahrzehntelang anhielten, umzugehen und weiterzuleben. Gleichzeitig zeigt die Dokumentation Beweggründe auf, die viele - bei weitem nicht alle - junge Rotarmisten dazu trieben, deutsche Frauen zu missbrauchen: Rache für die Verbrechen von SS und Wehrmacht in der Sowjetunion, Alkohol-Exzesse, das Fehlen durchsetzungsfähiger Kommandeure und das Gefühl, in diesem grausamen Krieg zwar der Sieger auf dem Schlachtfeld, aber der Verlierer der Geschichte zu sein.