Die besten Komödien der 2000er - zerbrochene Familie

  1. Der Tintenfisch und der Wal
    6.9
    7.3
    308
    23
    Tragikomödie von Noah Baumbach mit Jeff Daniels und Laura Linney.

    Brooklyn, 1986. Nur auf den ersten Blick wirken die Berkmans wie eine intakte Familie. Vater und Patriarch Bernard (Jeff Daniels) war einst ein gefeierter Schriftsteller. Mittlerweile hat er aber zunehmend größere Schwierigkeiten, seine Romane veröffentlicht zu bekommen, was ihn mit seinem unerschütterlichen Ego jedoch nicht davon abhält, sich weiterhin allen anderen überlegen zu fühlen. Mutter Joan (Laura Linney) hat mit ihren literarischen Versuchen indes immer mehr Erfolg, ganz zu Bernards erklärtem Missfallen. Ihre Söhne, der 16-jährige Walt (Jesse Eisenberg) und der 12-jährige Frank (Owen Kline), bemerken von den wachsenden Spannungen nichts. Deshalb fallen sie aus allen Wolken, als ihnen ihre Eltern ihre Trennung bekannt geben und Bernard auszieht. Während er seine attraktive Studentin Lili (Anna Paquin) als Untermieterin aufnimmt und Joan eine Affäre mit dem Tennislehrer Ivan (William Baldwin) beginnt, müssen die Jungen auf sich allein gestellt mit der neuen Situation fertig werden. Eine schmerzhafte, aber auch lehrreiche Angelegenheit für alle Beteiligten - mit Ausnahme des Patriarchen, der absolut unverbesserlich ist. Oder etwa doch nicht?

  2. US (2001) | Drama, Komödie
    7.4
    6
    275
    88
    Drama von Jessie Nelson mit Sean Penn und Michelle Pfeiffer.

    Ich bin Sam ist die bewegende Lebensgeschichte des geistig behinderten Sam Dawson (Sean Penn): Mit der Unterstützung außergewöhnlicher Freunde zieht er seine Tochter Lucy (Dakota Fanning) selbst auf. Aber als Lucy sieben wird und Sam ihr intellektuell nicht mehr gewachsen ist, gerät die Familienidylle aus dem Lot: Die zuständige Sozialarbeiterin will Sam seine Tochter wegnehmen und Pflegeeltern anvertrauen…

  3. SI (2008) | Drama, Familiendrama
    7.6
    6
    37
    6
    Drama von Stephan Komandarev mit Predrag 'Miki' Manojlovic und Carlo Ljubek.

    Dies ist die Geschichte eines bulgarischen Jungen, der zu einem deutschen Mann heranwächst. Nach einem Autounfall kann Alex sich noch nicht einmal an seinen Namen erinnern. Sein bulgarischer Großvater Bai Dan möchte ihn aus seiner Amnesie befreien und reist extra aus Bulgarien an. Er organisiert für seinen Enkelsohn eine körperliche und geistige Reise in das Land seiner Familie und in die Vergangenheit. Auf diesem Weg quer durch Europa spielen sie an wechselnden Orten und Zeiten wieder und wieder Backgammon, eines der ältesten, einfachsten und zugleich komplexesten Spiele. Durch das Spiel kann Alex wieder zu sich selbst finden. Die Suche nach der eigenen Identität auf einem Spielbrett.